2022 wollen die Intel-Tochter Mobileye und Sixt einen Robotaxi-Dienst mit selbstfahrenden Autos in München testen. Das kündigten Pat Gelsinger, Inter CEO der Mobileye-Mutter Intel und Sixt-CEO Alexander Sixt auf der IAA an. Möglich macht das ein neues Gesetz zum autonomen Fahren in Deutschland, das im Juli in Kraft getreten ist. Demnach dürfen autonome Kraftfahrzeuge (Stufe 4) in festgelegten Betriebsbereichen im öffentlichen Straßenverkehr im Regelbetrieb bundesweit fahren.
Die Kunden können den Service sowohl über die Moovit-App als auch über die Sixt-App nutzen. Das autonome Robotaxi-Angebot wird in die Plattform One von Sixt integriert, die Produkte für Ride Hailing sowie Autovermietung, Carsharing und Autoabonnements vereint. Die autonome Robotaxi-Option wird Teil des Ride-Hailing-Dienstes Sixt ride sein. Durch die Integration der Dienste von Kooperationspartnern wie Mobileye haben Sixt-Kunden weltweit Zugang zu mehr als 200.000 Fahrzeugen, 1.500 Kooperationspartnern, rund 1,5 Millionen Fahrern sowie bald auch zu Robotaxi-Diensten
Die Zusammenarbeit mit Sixt ist der erste bekannte kommerzielle Robotaxi-Service zwischen einem Technologielieferanten und einem Mobilitätsdienstleister. Mobileye wird Eigentümer der Robotaxi-Flotte für den Münchner Dienst sein, während Sixt auf sein Know-how bei der Bereitstellung, Wartung und dem Betrieb der Flotte zurückgreift. Die Fahrzeuge sollen nach dem Start des Dienstes in München mit dem MoovitAV-Service und dem SIXT-Branding versehen werden, damit die Kunden leicht zwischen dem traditionellen Ride-Hailing und den Fahrzeugen der autonomen Flotte unterscheiden können.
sus