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Flug-Bewertung

Oman Air Boeing 787-8 Business Class: Maskat – Frankfurt

Boeing 787-8 der Oman Air
Ausprobiert: die Business Class in der Boeing 787-8 von Maskat nach Frankfurt

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Ausprobiert! Die persönlichen Reiseerfahrungen der BUSINESS TRAVELLER-Redaktion: Luftfahrtjournalist und BT-Autor Andreas Spaeth testet die Oman Air Boeing 787-8 Business Class auf der Strecke Maskat – Frankfurt

Hintergrund: Oman Air hat sich in den letzten Jahren als „Boutique Airline“ aus Arabien positioniert und setzt seinen Fokus auf Reisen von und nach Oman. Seit Herbst 2015 betreibt die Airline die ersten zwei von sechs bestellten Boeing 787, die die bisherige Airbus-A330-Flotte ablösen werden. Als erste Strecke bedient der Dreamliner bei Oman Air die Route von Maskat nach Frankfurt.

Check-in: Der Flugbetrieb in Maskat sollte ähnlich wie in Berlin längst von einem nagelneuen Terminal aus abgewickelt werden, doch dessen Eröffnung ist um Jahre verspätet und nun für 2017 vorgesehen. Im alten Terminal hat Oman Air seit kurzem einen separaten Eingang zum Abfertigungsbereich für First (nur auf London-Flügen) und Business Class. Als ich dort ankomme, ist kein anderer Passagier im Raum, drei Schalter sind besetzt. Die Dame am Counter checkt mich wortlos ein. Von hier aus erreiche ich direkt eine separate Grenzkontrolle. Der einzige Grenzbeamte fertigt zunächst seelenruhig zwei Oman-Air Crews ab, mehr als ein Dutzend Piloten und Flugbegleiter, zu mir wiederum kein Wort. Diese Prozesse sind verbesserungswürdig.

Lounge: „Die beste Lounge im Mittleren Osten“ nennt Oman Air ihre Oase in Maskat, und keine Frage, sie ist ein angenehmer Ort. Die luxuriöse Raffinesse anderer Golf-Carrier erreicht Oman Air damit nicht, vermutlich dann im neuen Terminal. Das kreisrunde Büffet lockt mit überwiegend arabischen und indischen Snacks und warmen Gerichten unter einer bunten Glaskuppel. Es gibt sogar Massage-Anwendungen, aber auch Massagestühle, einen Raucherraum und ein Kinderzimmer. Diskret in einer Ecke ist eine kleine Bar versteckt, die alles ausschenkt, was der Gast begehrt, auch Champagner. Ein großes Minus ist das Fehlen internationaler Zeitungen und Zeitschriften, was seltsam anmutet für eine internationale Fluggesellschaft.

Boarding: Alle Gates auf dem Flughafen Maskat sind derzeit Bus-Gates. Obwohl der für 14 Uhr vorgesehene Flug eine halbe Stunde zuvor aufgerufen wird, sitzen die Gäste bis 13.45 Uhr im Warteraum, ohne Bus und ohne Erklärung. Dann folgt eine längere Busfahrt um das Terminal herum und wieder zurück bis zum Flugzeug. Da kaum 70 Sitze von 267 besetzt sind, geht das Einsteigen über eine Treppe schnell.

Der Sitz: Bisher waren die A330 von Oman Air in Business Class 1-2-1 bestuhlt, in der 787 jetzt 2-2-2. Das ist allerdings kein Nachteil. Der Sitzabstand ist mit knapp 2,29 Meter extrem groß, fast muss man sagen: zu groß. Sogar hoch gewachsene Menschen müssen sich losschnallen und fast aufstehen, um vorn den Bildschirm zu berühren (nicht nötig dank Fernbedienung) oder etwa die abgestellten Schuhe wieder einzufangen. Ein Kritikpunkt bei den Fensterplätzen ist der mangelnde Stauraum. Die Gangsitze verfügen über eine Abstellfläche etwa für schmalere Taschen hinter der Lehne des Fenstersitzes. Neun markierte Schalter auf einem Metallpanel an der Armlehne steuern den Sitz, inklusive einer ausfahrbaren Trennwand zum Nebensitz. Als Bett bietet dieser ausreichend Platz zur Seite und extrem üppigen Fußraum, der bei vielen anderen modernen Sitzen eingeschränkt ist. Der Tisch ist nur mit anfänglich beherztem Druck auszufahren, dann aber sehr stabil auch als Arbeitstisch.

Sitze und Fernseher in der Business Class der Boeing 787-8
Business Class der Boeing 787-8

 

Der Flug: Flug WY113 steht bis zum Start fast eine volle Stunde am Boden und hebt mit einstündiger Verspätung ab. Auch hier wieder keinerlei Ansage der Crew. Ich erkundige mich beim Purser nach der Ursache. Er weiß es nicht, müsse erst mit dem Piloten sprechen. Erst danach macht der Kapitän eine kurze, nach meiner Beobachtung wenig glaubwürdige Ansage, man hätte auf Anschlusspassagiere warten müssen.

Vor dem Start gibt es Zeitungen – darunter nur ein einziges Exemplar einer internationalen vom Vortag, gereicht werden auch Getränke, darunter gekühlter Champagner, sowie eine Kulturtasche. Das Menü bietet vier Hauptgerichte zur Auswahl, ich entscheide mich für die eigens in der Karte hervorgehobene omanische Variante. Die Vorspeisen (Mezze) sind eine Enttäuschung, das Auberginen-Mus fast tiefgekühlt, die Auswahl exakt identisch mit dem Angebot in der Lounge zuvor. Das Hauptgericht (Spieß vom Kingfish) bietet riesige Fischstücke, aber wenig Aroma. Dafür ist der Service freundlich und flink. Der Käse kommt fertig portioniert auf einer eleganten Porzellanplatte. Die Weinauswahl (je zwei Rote und Weiße sowie ein Dessert) ist ordentlich.

Gemessen an den Möglichkeiten moderner Bordunterhaltung in der 787 ist die Auswahl im Programm von Oman Air recht bescheiden, das gerade 26 westliche Audio-CDs und keinerlei aktuelle Kinofilme bietet und zudem nur auf einem Faltblatt in der Sitztasche mit Titel, aber ohne Inhaltsangabe, angekündigt wird. Immerhin sind sechs deutsche Filme abrufbar. Leider setzt Oman Air das im A330 offerierte Live-TV wie BBC World im Dreamliner nicht fort. Die von OnAir gebotene Internetverbindung funktioniert nicht, auch dafür hat die Crew keine Erklärung. Auf dem Hinflug im A330 klappte das gut, für fünf Dollar eine halbe Stunde online zu sein, reicht auf einem Fünfeinhalb-Stunden-Flug. Am unterhaltsamsten in der 787 sind neben den dimmbaren Fenstern die interaktiven Flugkarten auf dem Bildschirm, auch mit virtuellem Blick aus dem Cockpit. Auf den Imbiss (Hähnchenspieß oder Lachsbrötchen, Schokoladenkuchen) verzichte ich.

Ankunft: Trotz der einstündigen Startverspätung landet Flug WY114 fast auf die Minute pünktlich und rollt zum Flugsteig am Terminal 2 in Frankfurt.

Fazit: Die Hardware der neuen Boeing 787 von Oman Air bietet eine gute Qualität. Das Problem, bei insgesamt vier Flügen beobachtet, ist die fehlende Konsistenz im Service am Boden und in der Luft, vor allem in Sachen Kommunikation. Dabei beschäftigt die Airline eine Vielzahl (männlicher) Mitarbeiter aus dem Oman, einem für seine Gastfreundschaft bekannten Land. Mit gut eingespielten Giganten wie Emirates, Etihad oder Qatar Airways kann Oman Air jedoch nicht in allen Bereichen konkurrieren.

Boeing 787-7 im Detail

Zahlen & Fakten

Flug: WY113
Flugzeugtyp: B787-8
Sitzkonfiguration: 2-2-2
Sitzbreite: 58 cm
Sitzabstand: 2,29 m
Neigungswinkel Rückenlehne: 180°
Kontakt: www.omanair.com

(Text: Andreas Spaeth)

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