Ab 11. Juni können Lufthansa-Passagiere wieder in der First Class in die USA fliegen. Mit dem Einsatz von B747-8 ist die Buchung dieser Reiseklasse auf den Nordamerika-Strecken wieder möglich. Den Anfang macht Flug LH430 von Frankfurt nach Chicago, gefolgt von LH462 und LH402 am 1. Juli von Frankfurt nach Miami beziehungsweise Newark. Die insgesamt acht First Class Sitze sind in der Nase des Jumbo Jets untergebracht.
Lufthansa will offenbar ab Mitte 2023 zehn A350 mit einer einreihigen First Class ausstatten. Wie diese aussehen soll, ist noch unklar, allerdings dürfte sie weniger Sitze umfassen wie bisher in der A380 und A430. Andere Airlines haben es aber schon vorgemacht, die erste Reihe umzuwandeln: China Eastern mit ihrem „Air Living Room“ oder Malaysia Airlines, deren A350 eine eigene Kabine namens „Business Suites“ in Reihe eins hat. Lufthansa hatte ursprünglich für 2021 auch eine Premium Business Class in der neuen B777-9 angekündigt. Ob diese Idee umgesetzt wird, zeigt sich aber erst in frühestens zwei Jahren: Boeing hat die Auslieferung des Langstreckenjets auf Ende 2023 verschoben.
Nahezu zeitgleich zum Wiedereinsatz der First Class auf US-Flügen haben die USA die Reisewarnung für amerikanische Staatsbürger für Dutzende Länder gelockert. Deutschland steht etwa gemeinsam mit Österreich, Italien, Frankreich und der Schweiz jetzt auf der dritten von vier Warnstufen. Das bedeutet, dass nur Reisende ohne kompletten Impfschutz auf nicht dringend notwendige Reisen verzichten sollen. Der Einreisestopp in die USA für Ausländer aus dem europäischen Schengen-Raum, Großbritannien, Irland, Indien, China, Brasilien, Südafrika und dem Iran gilt aber weiter. Passagiere aus diesen Ländern brauchen weiterhin eine Ausnahmegenehmigung.
sus
Gebührenfreie Umbuchung bei Lufthansa verlängert