Kooperieren ist besser als konkurrieren. Die beiden Star-Alliance-Mitglieder vertiefen ihre Zusammenarbeit und sichern sich damit vor allem einen Vorsprung in Asien.
Das Joint Venture, das die Kartellbehörden von Japan und Singapur noch genehmigen müssen, geht über die Zusammenarbeit durch die Star Alliance hinaus. Bis dato bestand diese aus Codeshare-Flügen, der gegenseitigen Anerkennung von Meilenprogrammen, Lounge-Zugängen und der Koordination beim Check-in-Gepäck sowie Anschlussflügen.
Die Kooperation durch das Joint Venture ermöglicht den beiden Airlines nun eine strategische Partnerschaft in den Wachstumsmärkten Australien, Indien, Indonesien und Malaysia. Während Passagiere in den Genuss nahtloser Verbindungen und eines noch besseren Streckennetzes der beiden Partner kommen, können ANA und Singapore Airlines ihre Drehkreuze Tokio und Singapur weiter ausbauen, gemeinsame Tarifprodukte anbieten, die Vielfliegerprogramme zusammenlegen und unternehmerische Tätigkeiten sowie Entscheidungen miteinander abstimmen, um vor allem für Firmenkunden noch attraktiver zu werden.
ANA hat bereits gute Erfahrungen mit Joint-Venture-Partnerschaften gesammelt. 2011 schloss die japanische Airline mit United Airlines und 2012 mit Lufthansa solche Abkommen der Zusammenarbeit.
(thy)
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