Die Schlüsseldaten des alljährlichen Iata-Sicherheitsreports von 2021 fallen im Vergleich zum Jahr davor gemischt aus. Vor allem Propeller-Flugzeuge drückten den Durchschnitt.
Im vergangenen Jahr gab es – Passagier- und Frachtflüge zusammengerechnet – insgesamt 26 Flugzeugunfälle, 2020 waren es noch 35. Das entspricht statistisch einem Unfall alle 0,99 Millionen Flüge und ist eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr, als die Rate bei 0,63 Millionen Flügen lag. Zugleich war 2021 das erste Mal wieder nach 15 Jahren, in dem es der Iata zufolge nicht zu Unfällen auf dem Rollfeld kam.
Doch was die tödlichen Unfälle betrifft, so fällt die Statistik sehr gemischt aus. So gab es 2021 insgesamt sieben Vorfälle mit Toten (ein Jet, sechs Turboprop-Maschinen), zwei mehr als im Jahr davor. Doch die Zahl der Todesopfer war mit 121 niedriger als 2020. Damals starben 132 Menschen. Das Sterberisiko erhöhte sich damit von 0.13 auf 0.23.
Dennoch bleibt das Unfallrisiko beim Fliegen extrem niedrig: Die Iata rechnet vor, das ein Mensch 10 078 Jahre lang jeden Tag einmal fliegen müsste , um in einen Flugunfall mit tödlichem Ausgang zu geraten.
(thy)
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