Nachdem die Lufthansa Gruppe aufgrund der Coronavirus-Pandemie ihr Flugprogramm drastisch ausdünnen musste, stellt sie nun Lounges an Schlüssel-Airports ein.
Covid-19 bringt die ganze Welt zum Stillstand. So kündigte die Lufthansa eine Kürzung des Flugangebots um 50 Prozent an. Das bedeutet zum Beispiel, dass allein im April 23.000 Flüge gestrichen werden. Besonders Europa, Asien und der Nahe Osten werden betroffen sein. Flüge in die USA werden trotz des Einreiseverbots vorerst nach Plan abgeflogen.
Angesichts dramatisch weniger Fluggäste war es nur eine Frage der Zeit, wann der Betrieb der Lounges nicht mehr rentiert. Vor allem Geschäftsreisen sind eingebrochen.
Geschlossene Lounges
Wie das Branchenmedium aerotelegraph.com berichtet schließt bereits am Samstag, den 14. März, Lufthansas First-Class-Lounge im Bereich B sowie die Business-Lounge in der Zone B44/B-Ost am Flughafen Frankfurt. Am 16.3. wird auch die Panorama-Lounge geschlossen.
In München stellt die First-Class-Lounge im Satellit ihren Betrieb ein. Schon zu ist die Senator-Lounge. Ebenso nicht mehr offen ist der Wartebereich für Vielflieger in Mailand.
Bereits seit 11. März hat Zürich die neue Swiss Alpine Lounge zugemacht. Swiss Air beendet auch den Service seiner Warteräume an den Gates D des Airports. Die anderen Lounges am Flughafen Zürich verkürzen ihre Betriebszeiten. In Genf schließt ebenfalls die First-Class-Lounge am Sonntag, 15.3.
(thy)
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