Mit der Öffnung der USA-Grenzen erwarten die Business Travel Büros von Lufthansa City Center (LCC) einen starken Nachholeffekt vor allem bei den Geschäftsreisen.
Im Wochenvergleich lägen die Buchungen für Geschäftsreisen in die USA in den LCC Büros bereits wieder bei über 70 Prozent des Vorkrisenniveaus von 2019, erklärt Geschäftsführer Markus Orth. Hält der Aufwärtstrend an, würde man auf den Nordatlantik-Routen spätestens im Januar wieder 85 Prozent des alten Buchungsniveaus erreichen. „Die USA sind das Mallorca der Geschäftsreise. Die Öffnung der Grenzen ist daher ein Booster für den Business Travel“, ist Orth überzeugt. Die Tatsache, dass die Einreisebedingungen inzwischen bekannt sind, erhöhe die Planungssicherheit für Geschäftsreisen deutlich.
LCC erhole sich derzeit schneller als andere Travel Management Companies (TMC). Orth sieht den Grund dafür darin, dass bei mittelständischen Unternehmen die Geschäftsreisen schneller und stärker zurückgekommen seien als bei großen Konzernen. Das liege vor allem daran, dass diese Unternehmen weniger Dependancen in anderen Ländern hätten. Gerade für mittelständische Betriebe sei es daher sehr wichtig, dass Mitarbeiter reisen könnten, weil sie dort dringend benötigt würden, erklärt der LCC Chef.
Ab 8. November lassen die USA wieder vollständig geimpfte Personen ins Land. Anerkannt werden von der FDA (Food and Drug Administration) zugelassenen Impfstoffe sowie alle von der Weltgesundheitsorganisation zugelassenen sogenannten Vakzine auf Basis einer Notfalleinsatzzulassung (emergency use listed: EUL). Zusätzlich müssen Reisende einen negativen PCR-Test vorlegen, der nicht älter als drei Tage ist.
sus