Knapp 60 Prozent der Deutschen haben in ihrem Lebenslauf schon einmal gelogen. Das hat eine neue Studie des Portals CV App herausgefunden. Befragt wurden 3.000 Deutsche.
Das Lügen fällt Männern offenbar leichter als Frauen, ihr Anteil ist mit fast 71 Prozent fast doppelt so hoch als derjenige der weiblichen Befragten (46%).
Die meisten Lügen tischen die 3.000 Befragten auf, wenn es um ihre Kompetenz (79%), das Gehalt (74%) und die Stellenbezeichung (78%) geht. Mehr als die Hälfte hat schon einmal beim Bildungsabschluss geflunkert. In der Kreativbranche gibt es die meisten Schwindler (77%), gefolgt von Logistik und Transport (72%), Baugewerbe (69%), Vertrieb (69%) und Landwirtschaft (67%). Bei persönlichen Angaben halten sich die Deutschen dagegen mit dem Lügen zurück: Ein falsches Alter etwa haben lediglich 13 Prozent schon einmal angegeben.
Was einen gut geschriebenen Lebenslauf ausmacht, fasst CV App in zehn Schritten hier zusammen. Wichtig sei etwa, professionelle Designs und Vorlagen zu benutzen, die inhaltlich und psychologisch optimiert sind und auf eine ideale visuelle Wahrnehmung abzielen. Auf keinen Fall sollte man stundenlang am eigenen perfekten Design/Layout basteln, weil man dabei nur von einer technischen Falle in die nächste tappe. Wichtig seien die Abschnitte, die viel über die berufliche Erfahrung aussagen und die den zukünftigen Arbeitgeber beeindrucken können/sollten, heißt es. Daher sollte man erst prüfen, welche Abschnitte für den Beruf wichtig sind und erst danach den verbleibenden freien Platz für zusätzliche Kategorien nutzen. Auf Links auf die eigenen Profile in sozialen Netzwerken sollte man verzichten, wenn darin auch Fotos von Partys zu sehen sind.
sus