Die Pandemie deckt die Schwächen in der Stadthotellerie auf. Das bedeutet große Chancen für Serviced-Apartments-Anbieter wie Stayery, weil für viele Cityhotels eine Umnutzung denkbar wäre.
Dies betrifft vor allem inhabergeführte Stadthotels, die in der Regel weniger als 50 Zimmer haben. Einer Umfrage von Stayery unter Drei- bis Vier-Sterne-Hotels zufolge sind gegenwärtig nur knapp 30 Prozent der teilnehmenden Herbergen mit ihrer wirtschaftlichen Lage zufrieden. 60 Prozent dagegen schätzten ihre Situation als schlecht bzw. sehr schlecht ein.
Daraus ergibt sich für den Berliner Anbieter von Serviced Apartments ein großes Potenzial für eine Umnutzung oder Konzeptänderung, weil immer mehr Hotelbetreiber entweder über eine Aufgabe bzw. eine Neuaufstellung ihrer Betriebe nachdenken. Rund die Hälfte von inhabergeführten Stadthäusern käme dafür in Frage.
Ein gutes Beispiel, wie ein Haus nach Ende des Hotelbetriebes umgebaut und als Serviced-Apartments-Projekt neu positioniert werden kann, ist das Stayery im ehemaligen Penthouse Hotel in Wolfsburg. Es ist der vierte Standort des Unternehmens und soll im Frühjahr 2022 nahe dem Hauptbahnhofs und VW-Gelände mit 48 Apartments und Co-Working-Space eröffnen.
(thy)
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