Aus Downunder kommt Adina, der australische Longstay-Spezialist ist bereits seit 2007 auch in Deutschland präsent, heute mit fünf Häusern in Berlin, Frankfurt und Hamburg. Ein zweites Haus in Frankfurt an der Messe ist für 2016 angekündigt. Die freundlichen Außies locken mit Fitnessbereich, Sauna, Pool und angeschlossenem Burger-Restaurant. Meist ist auch ein begrünter Innenhof dabei.
Frisch eingestiegen in das Segment ist Starwood. Im vergangenen Herbst ging in Frankfurt das erste deutsche Haus der Starwood-Longstay-Marke Elements an den Start. Diese steht für schlichtes, intuitives Design und ein umweltfreundlich-nachhaltiges Konzept. Und noch in diesem Sommer fasst ein weiterer Marktgigant Fuß in Deutschland: Fraser Hospitality. Im August öffnet ein Haus der Marke Capri by Fraser in Frankfurt, 2016 folgt Berlin und 2018 eine Suite-only-Anlage in der alten Oberfinanzdirektion am Hamburger Rödingsmarkt.
So viele Anbieter, so viele Konzepte. Da wundert es nicht, dass der Markt nach Transparenz verlangt. Die bietet seit einigen Jahren eine Zertifizierungsstelle. Entwickelt vom TÜV Rheinland Cert und Boardinghouse Consulting, wird das Label „Certified Serviced Apartments“ seit 2013 vom Verband Deutsches Reisemanagement (VDR) vergeben. Das Siegel in vier Kategorien von zwei bis fünf Häkchen bekommen Apartments, die bestimmte Standardleistungen erfüllen. Die reichen vom Handyempfang/WLAN über den Arbeitsbereich und die Matratzenhygiene bis zur Küchenausstattung (Kriterienkatalog: www.certified.de). Aktuell sind 35 Anlagen zertifiziert – Tendenz steigend.
Text: Hans-Werner Rodrian