„Crew and Passenger Solutions“ offeriert Airlines und Bahnen einen volldigitalisierten Service, der sich um Passagierunterbringung bei Flug- oder Zugausfällen kümmert
Ein Triebwerksschaden, Sturm oder eine Aschewolke: Es gibt viele Gründe, die eine Reise unvorhergesehen unterbrechen. Die Passagiere haben dann meist ein Anrecht darauf, dass die Fluggesellschaft oder Bahn sich um Verpflegung, Unterbringung und Weitertransport kümmern.
In aller Regel produzieren solche Zwischenfälle Chaos, lange Warteschlangen an den Schaltern, enervierende Telefonate und am Ende nicht selten das ungute Gefühl, sich künftig besser nicht mehr dieser Airline oder dieser Bahngesellschaft anzuvertrauen.
Diese Probleme will der Portalbetreiber HRS künftig Bahnen und Airlines abnehmen und auch noch selbst ein Geschäft daraus machen. Die neuen Sparte nennt sich „HRS Crew & Passenger Solutions“ und bietet Fluggesellschaften und Bahnunternehmen einen volldigitalisierten Service, der aus diesen Bestandteilen besteht:
Der neue Geschäftsbereich von HRS setzt auf einem bestehenden Produkt für die Unterbringung von Crews auf und kombiniert es mit dem Angebot „Stranded Flight Solutions (SFS)“ des gleichnamigen niederländischen Technologie-Unterhemens. Zu diesem Zweck hat HRS an SFS eine Beteiligung erworben. SFS war bereits vor dem Erwerb im Bereich der sogenannten „Airline Disruptions“ tätig und bringt Aufträge mehrerer Fluggesellschaften in das Business ein, darunter derLufthansa Group.
Neben der Unterstützung gestrandeter Passagiere kann die neue Plattform weiter auch den Einsatz von Airline- und Bahn-Crews steuern. HRS verspricht den Betreibern dabei ein präziseres Management der Besatzungen und einen automatisierten, flexiblen Prozess statt der oft noch vorhandenen papiernen Abläufe, der Crews und Manager vollständig synchronisiert darüber hält, wer wann wo sein muss.
(hwr)