Anfang 2023 war Dresdens bekanntestes Hotel wegen umfangreicher Renovierung geschlossen worden. Jetzt wurde es wiedereröffnet mit einigen Neuerungen sowie einem moderneren Look.
Alten Damen unterziehen sich bisweilen Facelifts. Im Falle des Hotel Taschenbergpalais Kempinski war allerdings nach 28 Jahren Gästebetrieb eine etwas längere Schönheitsoperation nötig. Rund 13 Monate lang wurde nicht nur an einem neuen Look, sondern im Hintergrund an einer Generalmodernisierung der Infrastruktur gearbeitet.
Das Resultat kann sich sehen lassen. Das einst völlig zerstörte Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, das nach dem Fall der Mauer aufwendig wieder rekonstruiert und zum ersten Luxushotel in Dresden ausgebaut wurde, steht nun wieder deutlich verjüngt Gästen offen.
180 Zimmer und 31 Suiten bestechen durch ihr elegantes Design und setzen mit bewussten, aber dezenten Stilbrüchen auf zeitgemäßen Luxus. Handverlesene Möbel und ausgewählte Kunstwerke geben jedem Zimmer eine individuelle Note und schaffen so eine exklusive und zugleich behagliche Atmosphäre. Zuständig für die Gesamterscheinung der Räume war der Berliner Interior-Designer Markus Hilzinger, der es schaffte, den Zimmern wie öffentlichen Bereichen unter anderem mit einem ausgeklügelten Lichtkonzept jene heitere, aber nie aufdringliche Rokokoleichtigkeit zu verleihen.
Neben den baulichen Erneuerungen und der Einrichtung konzentriert sich das Taschenbergpalais ganz auf die kulinarischen Genüsse. Das neu gestaltete Restaurant „Das Palais“ bietet eine große Auswahl an lokalen Spezialitäten sowie internationale Klassiker. Der neu geschaffene „Private-Dining-Room“ ist bestens für individuelle Anlässe geeignet. Im Restaurant „Kastenmeiers“ bietet Spitzenkoch Gerd Kastenmeier raffinierte Fischküche, hinzu kommt eine eigene Sushi- und Austernbar. Ganz neu lädt die sehr gemütliche, aber keinesfalls zopfig gestaltete Patisserie „Amalie“ zu kleinen Pausen ein.
Amalie, Lounge, Café Foto: Kempinski
(thy)
Dresden: Taschenbergpalais schließt für eine Generalsanierung
Fit Rooms: Kempinski mit neuer Zimmerkategorie
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