Laut einem aktuellen Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) wollen die Fernbus-Anbieter Postbus und Eurolines in Zukunft gemeinsame Sache machen.
Nach Mein Fernbus und Flixbus wollen jetzt auch Postbus und Eurolines kooperieren. Innerhalb der Zusammenarbeit sollen beide Fernbus-Anbieter gegenseitig Platzkontigente zukaufen. Das gemeinsame Ziel: mehr Angebote für Europa-Reisende.
„Der Fahrgast hört nicht auf, sich für Fernbusse zu interessieren, wenn er an eine Grenze kommt“, erklärt Joachim Wessels, Geschäftsführer von Deutsche Post Mobility, gegenüber der FAZ. Frank Zehle, Geschäftsführer Deutsche Touring, bestätigt: „Wir verknüpfen unsere Streckennetze. Postbus-Kunden können 16 zusätzliche europäische Ziele erreichen, für Eurolines-Kunden entstehen mehr als 200 neue Verbindungen.“ Die Deutsche Touring GmbH gehört seit dreißig Jahren zum Fernbus-Verbund Eurolines.
Die beiden Fernbus-Unternehmen hoffen, mit ihrer Kooperation in eine Marktlücke zu stoßen. Auf dem Fernbus-Markt seien die Langstrecken innerhalb Europas bis dato kaum ausgeschöpft. Und das, obwohl viele Nachtzugverbindungen gestrichen wurden. Laut FAZ sind die ersten Tickets nach Prag, Kopenhagen und Mailand bereits buchbar.