Die Zahl der projektierten Hotelzimmer ist europaweit im Gegensatz zu den USA und Asien in den letzten zwölf Monaten um fast acht Prozent gesunken.
Jüngsten Zahlen des Anbieters von Marktanalysen für die Hotelindustrie STR zufolge befanden sich im März dieses Jahres europaweit circa 550 000 Hotelzimmer in der sogenannten Pipeline. Das sind 7,7 Prozent weniger gegenüber dem Vergleichsmonat des vergangenen Jahres.
Berücksichtigt in dieser Rechnung ist auch der zwölfprozentige Rückgang der Bautätigkeit von Hotelzimmern. Gegenwärtig sind 227 000 Einheiten im Bau, wobei die Bundesrepublik mit 42 700 und Großbritannien mit 31 800 Zimmern die Liste anführen.
Weltweit gab es im ersten Quartal 2022 nur in zwei Regionen – Nordamerika und Asien/Pazifik – eine Zunahme der geplanten Hotels. Das Wachstum an neuen Projekten wird vor allem von den USA getrieben, wo die Planung neuer Objekte um 26,3 Prozent anstieg. Allerdings heißt das nicht, dass auch wirklich alles realisiert wird. So nahm im gleichen Zeitraum die Zahl der im Bau befindlichen Gästezimmer um 15,7 Prozent ab.
Derzeit werden in den USA 155 000 Hotelzimmer gebaut, darunter in New York 14 300, Nashville 4400, Miami 3450 und Detroit 2600 Einheiten.
(thy)
Radisson Hotel Group verpflichtet sich zu Net Zero bis 2050
Me and all hotels: Zweites Haus in Düsseldorf
The Ascott expandiert weiter: Neues Citadines Aparthotel in Wien eröffnet