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Tel Aviv

Immer schön locker bleiben

Haus und Palme Tel Aviv
Start-ups und Lebenskünstler fühlen sich in Tel Aviv besonders wohl. Foto: Thinkstock

Tel Aviv lebt und feiert – allen Umständen zum Trotz. Über eine Stadt, die ihr Ding macht …

Israelische Flagge

Sie ist Israels Wirtschaftsmetropole ...

... und vermutlich die lockerste Stadt im Land: Tel Aviv nimmt eine Ausnahmestellung ein in der krisengeschüttelten Region – hier mischt sich die Energie innovativer Start-ups, pulsierendes Nachtleben und die Entspanntheit der Menschen am Mittelmeer. Wie wenig diese bunte Mixtur mit dem restlichen Israel zu tun hat, zeigte sich überdeutlich bei der Knesset-Wahl im März, als die konservative Likud von Benjamin Netanyahu abermals den Sieg holte. Würde ganz Israel wie Tel Aviv wählen, wäre dessen Hauptkonkurrent Isaac Herzog heute Premierminister. (Foto: Thinkstock)

In der weltoffenen Stadt hat die Religion ...

... keinen großen Stellenwert, stattdessen genießen die Menschen ein Stück Normalität – und feiern diese, als gäbe es kein Morgen. „In Jerusalem wird gebetet, in Haifa gearbeitet und in Tel Aviv gelebt“, sagen die Israelis über ihre Heimatstädte – eine Einschätzung, die auch in der Außenansicht glaubhaft rüberkommt.Tel Aviv sammelt die Jungen und Kreativen, von den knapp 1.300 Start-up-Unternehmen in Israel sitzt die überwiegende Zahl in der Metropolregion von Greater Tel Aviv. Die Stadt am Meer rangiert auf Platz zwei der weltweit besten Standorte für Gründer – viele IT-Talente nehmen hier Anlauf, um später im Silicon Valley die große Karriere zu machen. (Foto: Thinkstock)

Menschen in einem Club

Auch wenn das entspannte Stückchen Erde ...

... gern mal die Weltstadt gibt, flächenmäßig ist sie davon weit entfernt. Weniger als 410.000 Einwohner zählt die City, die der deutschen Hauptstadt zwar in Sachen Coolness nacheifert, auf der Landkarte jedoch nicht viel mehr ist als eine mittlere Kleinstadt mit Strand. Die erwacht erst richtig, wenn die Sonne hinter den Häusern versinkt, dann stürzen sich die Tel Aviver in Clubs und Bars, von denen es mehr gibt als Sonnenschirme an der Strandpromenade. (Foto: Thinkstock)

Holzhaus in Gasse

Glamour freilich sucht man hier vergebens

Auch die hippen Viertel sind nicht wirklich chic, das Boheme-Quartier Florentin im Süden oder auch das idyllische Gründungsviertel Neve Tzedek haben weit mehr Kreuzberg-Flair als das Edelambiente von Berlin-Mitte. Sperrmüllkunst und Graffitis, kleine Cafés und schräge Läden ergeben eine urbane Mischung mit viel Charme und treffen mitten hinein ins Herz von Touristen aus aller Welt, die hier so zahlreich flanieren wie in den Hackeschen Höfen. (Foto: Thinkstock)

Bauhaus-Haus Tel Aviv

Form follows function

Besonders hoch im Kurs steht Tel Aviv bei Architektur-Studenten: Israels zweitgrößte Metropole hat mit der „Weißen Stadt“ eine Sehenswürdigkeit vorzuweisen, die ohne Zweifel zu den bedeutendsten ihrer Art im Mittelmeerraum gehört. Eine Sammlung von über 4.000 Gebäuden im Bauhaus- und im Internationalen Stil, die in den 1930er-Jahren von jüdischen, aus Nazi-Deutschland immigrierten Architekten erbaut und 2003 zum UNESCO-Welterbe erhoben wurde. Nach dem Design-Grundsatz „Form follows function“ entstanden in der erst 1909 gegründeten Stadt vor Ende des Zweiten Weltkriegs schnörkellose Flachdachhäuser nach Plan, die städtebaulich Zeichen setzen und das Wohnen im warmen Mittelmeerklima erleichtern sollten. Wer sich für Hintergründe und Details interessiert, dem sei eine Führung durch den berühmten Stadtteil empfohlen: Im Bauhaus Center in der 99 Dizengoff Street (www.bauhaus-center.com) werden Touren in sechs Sprachen angeboten oder aber Audio Guides, mit denen man sich auf eigene Faust auf die Spuren der Bauhaus-Jünger und ihrer Werke begeben kann. (Foto: Thinkstock)

Alte Steintür Tel Aviv

Museen, die sich lohnen

Auf die Sightseeing-Liste sollten aber auch ein paar interessante Museen: Neben dem Bauhaus-Museum (siehe oben) lohnt das Tel-Aviv Museum of Art einen Besuch. Es beherbergt eine der besten Kunstsammlungen Israels, darunter Werke von Henry Moore, Picasso, Cézanne, Monet und Dalí (www.tamuseum.org.il). 2.500 Jahre Geschichte der jüdischen Diaspora erzählt das Museum Beit Hatfutsot – in Form von Multimedia-Präsentationen, Familienstammbäumen, Fotos und Exponaten aus jüdischen Gemeinden rund um den Erdball. Bis zum 8. Juni ist eine Ausstellung über die Familiengeschichte der 2011 verstorbenen Sängerin Amy Winehouse zu sehen (www.bh.org.il). Interessante Einblicke in die Verhältnisse im Nahen Osten liefert auch das Palmach Museum: Hier erfahren Besucher alles über den Palmach, den militärischen Flügel der zionistischen Bewegung, der unter anderem im Zweiten Weltkrieg in der Jüdischen Brigade an der Seite der Alliierten kämpfte (www.palmach.org.il/Web/English/Default.aspx). (Foto: Thinkstock)

Skyline Tel Aviv

Auszeit am Meer

Nach dem Sightseeing lockt eine Auszeit am Meer: Es empfiehlt sich eine Radtour entlang der kilometerlangen Strandpromenade – und ein Sprung ins kühle Nass. Tel Avivs Strände tragen die „Blaue Flagge“, gelten als sauber und sicher. Überhaupt findet an den Stränden ein großer Teil des Lebens statt – vom Performance-Künstler über den Wellenreiter bis zum Feierwütigen finden hier alle ein geeignetes Plätzchen: Am Metzitzim Beach ist das Partyvolk zu Hause, der naturbelassene Tel Baruch Beach ist ein Kleinod für Entspannungssuchende, und am Hilton-Strand kann man bis spät in die Nacht surfen. Wer es nicht ganz so freizügig mag: Der Nordau Beach bietet nach Geschlechtern getrennte Badetage – ein Angebot, das vor allem Gläubige und Frauen zu schätzen wissen. Am Wasser findet man denn auch die besten Restaurants: Fischliebhabern sei etwa das „Manta Ray“ (http://mantaray. co.il) empfohlen oder auch das „Restaurant Container“ im Hafen von Jaffa (Warehouse 2, Harbour, Tel. 3 683 63 21). Arabisch und hemdsärmelig geht es im „Hazaken Vehayam“ („The Old Man and the Sea“) zu. Das Restaurant ist für Fisch und Seafood im „Jaffa Style“ bekannt – und für seinen herrlichen Meerblick (85 Kedem Street, Tel. 053 809 43 90). (Foto: Thinkstock)

Tel Aviv bei Nacht Skyline

Time Out Israel

Die, die ins Nachtleben starten wollen, haben die Qual der Wahl: Für den Einstieg bietet sich eine der vielen (und guten) Bars der Stadt an – laut dem Magazin „Time Out Israel“ finden sich die besten in der Lilienblum Street, am Hafen, an der Promenade, in der Ben Yehuda Street und in der Dizengoff Street, das heißt: Eigentlich liegt man nirgends verkehrt. Anschließend geht es nach Florentin, wo sich die meisten Clubs angesiedelt haben. In jedem Fall fündig wird man direkt in der Florentin Straße und an der Kreuzung Vidal Straße. Unser Tipp: das Hoodna – ein abgewohnter, aber origineller Laden mit Lümmelsofas, Metalltischen und Livemusik auf der Straße (Abarbanel 13, Florentin). (Foto: Thinkstock)

Cinema Hotel Tel Aviv

Unser Hotel-Tipp

Bauhaus & Popcorn: Ein Muss für alle Fans von Film und Architektur ist eine Übernachtung im „Cinema Hotel“, dessen 83 Zimmer in die restaurierten Räumlichkeiten des ehemaligen Esther-Kinos integriert wurden. Das Gebäude ist reiner Bauhausstil, seine Dachterrasse bietet einen spektakulären Blick auf den Dizengoff Square, der Strand liegt in Fußweite. Der Gast logiert zwischen alten Projektoren und Filmpostern, in der Lobby flimmern beliebte Schwarz-Weiß-Klassiker über die Leinwand, Mitarbeiter reichen Popcorn. Ein Business Center gibt’s nicht im Tel Aviver Ableger der Atlas Boutique Hotels, dafür gratis WLAN im ganzen Haus und viel, viel Atmosphäre … www.atlas.co.il/cinema-hotel-tel-aviv/

Tel Aviv Hochhäuser

Guides

Buch: CityTrip Tel Aviv, Reise Know-How Verlag, 144 Seiten, 11,95 Euro; App (iOS): „Tel Aviv Reiseführer – mit Erweiterter Realität, Offline Stadtplan – Stadtführer für Touristen“ von eTips, für iPhone und iPad, gratis im Apple Store (Foto: Thinkstock)

 

Basics Tel Aviv:

Vorwahl: +972 3
Währung: Israelischer Neuer Schekel (ILS), 1 Euro circa 4,31 Euro
Visa: Jein. Für einen Aufenthalt von bis zu drei Monaten benötigen Reisende einen Reisepass, der mindestens sechs Monate über das Reisedatum hinaus gültig ist. Deutsche Reisende, die vor dem 01.01.1928 geboren sind, benötigen ein Visum. Dieses kann bei der Israelischen Botschaft in Berlin beantragt werden.
Deutsche Botschaft: Daniel Frisch Str. 3, 19. Stock, 6473104 Tel Aviv, Tel. +972 3 69 31-313, www.tel-aviv.diplo.de
Info: Tourismus Tel Aviv Yafo, Tel. +972 3 516 61 88, www.visit-tel-aviv.com/de

 

Text: Sabine Galas, BUSINESS TRAVELLER Magazin 3/2015

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