Feinstaub-Alarm in italienischen Großstädten: In Rom und Mailand dürfen zu Beginn dieser Woche stundenweise keine Autos fahren
Langanhaltende Trockenheit und wenig Wind führen derzeit in Italien zu einer erhöhten Feinstaubkonzentration in der Luft. In den großen Städten Mailand, Neapel, Rom und Turin wurde der Grenzwert von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft bereits an mehr als 35 Tagen – das ist die zulässige Dauer – überschritten.
Der Smog soll nun durch Fahrverbote eingedämmt werden. In Mailand dürfen von Montag, 28. Dezember, bis Mittwoch, 30. Dezember, zwischen 10 Uhr und 16 Uhr keine Privatfahrzeuge verkehren. In Rom gilt am Montag zwischen 7.30 Uhr und 12.30 Uhr sowie von 16.30 Uhr bis 20.30 Uhr ein Fahrverbot für alle Autos mit ungeraden Zahlen auf den Nummernschildern, am Dienstag dann für alle Fahrzeuge mit geraden Ziffern.
Wie lange die Fahrverbote in italienischen Großstädten andauern sollen, wollen die Bürgermeister und andere Regierungsmitglieder am Mittwoch entscheiden. Mit vergünstigten Tickets für den öffentlichen Nahverkehr sollen italienische Bürger dazu animiert werden, vom Auto auf andere Verkehrsmittel umzusteigen.