Das Radisson Blu Hotel in Malis Hauptstadt Bamako wurde Ziel einer bewaffneten Geiselnahme. Das bei ausländischen Gästen beliebte Haus beherbergte zum Zeitpunkt des Angriffs unter anderem Gäste aus Frankreich und der Türkei
Bei dem Anschlag auf das Radisson Blu Hotel Bamako sind am Freitag, den 20. November 22 Menschen – darunter hauptsächlich internationale Hotelgäste – ums Leben gekommen. Der Angriff wird als terroristischer Akt mit radikal-islamistischem Hintergrund eingestuft. Im Hotel sollen sich unter anderem auch Mitarbeiter von Air France und Turkish Airlines aufgehalten haben.
Malis Präsident Boubacar Keita hat ab Freitag einen zehntägigen Ausnahmezustand für das ganze Land verhängt. Das Auswärtige Amt rät dringend, „besondere Umsicht walten zu lassen“ sowie größere Menschenansammlungen zu vermeiden. Den Anweisungen der lokalen Sicherheitskräfte sei Folge zu leisten.
Am 7. August 2015 ereignete sich bereits ein Terroranschlag auf ein – ebenfalls bei Ausländern beliebtes – Hotel in der Stadt Sévaré. In Verbindung dazu stehen auch weitere Anschläge in Bamako, bei denen ebenfalls Ausländer in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Nähere Informationen: www.radissonblu.com/en/hotel-bamako; www.auswaertiges-amt.de