In der zweiten Hälfte von 2022 soll das neue europäische Zahlungssystem an den Start gehen, mit dem sich Europa unabhängiger von internationalen Lösungen wie Mastercard, PayPal oder Visa machen will. Kunden können dann grenzüberschreitend mit ihrem Handy sowie per Browser oder Karte untereinander, in Online-Shops und in Läden bezahlen, so der Plan.
33 europäische Banken haben sich vor einem Jahr in der europäischen Zahlungsinitiative European Payments Initiative (EPI) zusammengetan, um ein gemeinsames Payment-System auszuarbeiten, darunter etwa die die Deutsche Bank, BNP Paribas, ING und Société Generale. Derzeit sind sieben Länder beteiligt, Deutschland Frankreich, Belgien, die Niederlande, Spanien, Polen und Finnland. Mit weiteren gibt es Gespräche.
Seit der Corona-Krise hat das Bezahlen per Karte in Deutschland zugenommen. Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie des Handelsforschungsinstituts EHI aus Köln wurden im vergangenen Jahr 56,3 Prozent des stationären Handelsumsatzes per Karte generiert. Vor allem am Anfang der Pandemie sei das kontaktlose Bezahlen als hygienisch bevorzugte Zahlungsart genutzt worden.
Hier geht es zur EHI Studie
sus