96 Prozent der Geschäftsreisenden wollen wieder auf Reisen gehen und 80 Prozent fürchten, dass das Aussetzen der Reisetätigkeit Ihnen beruflich und persönlich schadet. Jeder Fünfte (18 %) – darunter 29 Prozent der befragten Generation Z – fürchtet sogar, den Job zu verlieren, wenn die Reisefrequenz nicht wieder zunimmt. Als stressig empfinden 31 Prozent das Reisen, etwa genauso viele wie 2019. Im Pandemiejahr 2020 war der Stresslevel auf 45 Prozent gestiegen. Das ist das Ergebnis einer SAP-Concur-Studie unter 3.850 Geschäftsreisende weltweit.
Wichtiger noch als der Wunsch, dass sie selbst sowie die berufliche Kontaktperson geimpft sind, ist den Reisenden die Flexibilität bei der Wahl von Transportmitteln, Unterkünften und Reisedaten (72 gegenüber 62 %). Offenbar wollen auch immer mehr Business Traveller die Geschäftsreise zum Bleisure-Aufenthalt machen: 89 Prozent planen, in den nächsten 12 Monaten private Urlaubszeit an ihre Geschäftsreisen anzuhängen. Generell wollen 68 Prozentwollen zu ihren eigenen Bedingungen geschäftlich reisen – bei den Babyboomern sind es sogar 74 Prozent.
42 % der Befragten weltweit geben an, dass sie sich selbst am meisten für den Schutz ihrer Gesundheit und Sicherheit unterwegs verantwortlich fühlen, gefolgt von ihrem Arbeitgeber (22 %). Mehr als doppelt so viele (89 %) erwarten von ihrem Unternehmen, dass sie ihre bevorzugte Unterkunft (46 %) und Reiseart (43 %) selbst auswählen, Reisen direkt auf den Websites der Anbieter buchen (39 %) und die Länge ihrer Reise selbst bestimmen können (39 %). Fast alle Geschäftsreisenden der Generation Z (93 %) und Millennials (92 %) erwarten bezüglich der Fürsorgepflicht seit Covid-19 tatsächlich Veränderungen. Bei den Babyboomern sind es lediglich 76 Prozent. Pandemiebedingt erwarten die Geschäftsreisenden bevorzugt Direktflüge zu wählen (52 %), in Vier- bis Fünf-Sterne-Hotels zu übernachten (41 %) und Premium-Sitzplätze wie First oder Business Class buchen zu können (39 %).
Alle Teilnehmer der Umfrage erwarten, dass ihr Unternehmen in den nächsten zwölf Monaten neue Reiserichtlinien implementieren wird. Sie glauben auch, dass ihr Job in der gleichen Zeit anspruchsvoller sein wird als im vergangenen Jahr (99 %). Kommunikation und Sicherstellung der Einhaltung neuer und überarbeiteter Reiserichtlinien (60 %), Änderungen oder Stornierungen von Buchungen in letzter Minute (53 %) und Änderungen der gesetzlichen Bestimmungen (51 %) sind die meist genannten Herausforderungen, mit denen sie sich konfrontiert sehen.
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sus
Geschäftsreisende fliegen wieder mehr Langstrecke