Primera Air aus Dänemark will künftig im Lowcost-Geschäft auf der Langstrecke mitmischen. Ab Frühjahr 2018 steht Boston von London Stansted, Birmingham und Paris-Charles de Gaulle im Flugplan. Die Flüge werden mit einer A321neo durchgeführt, die Passagiere können zwischen einer Full-Service-Premium- und einer Low-Fare-Economy-Klasse wählen. Vom Sitzplatz bis zum Catering kostet alles extra. Mit den Flügen an die US-Ostküste tritt Primera Air in Konkurrenz zu Norwegian und Wow Air, die diese Route ebenfalls anbieten.
Mit Level ist kürzlich eine weitere Lowcost-Airline an den Start gegangen. Von Barcelona aus fliegt die IAG-Tochter seit Juni mit zwei A330-200 nach Los Angeles, San Francisco (Oakland), Buenos Aires und Punta Cana. Die Passagiere haben die Auswahl unter den Reiseklassen Economy Plus und Premium Economy, das aufgegebene Gepäck und die Bordmenüs sind im Tarif enthalten. Für den Herbst hat außerdem Air France-KLM die neue Tochter Joon angekündigt, die zunächst auf der Mittel- und ab Sommer 2018 auf der Langstrecke zum Einsatz kommen soll. Lufthansa schickt ihre Lowcost-Tochter Eurowings ab April 2018 auf die Langstrecke ab München. Ziele sind Windhuk, Bangkok, Fort Myers, Las Vegas, Mauritius, Varadero, Montego Bay, Puerto Plata, Cancun und Punta Cana.
(sf)