In Houston ist der George Bush Intercontinental Airport seit dem 28. August geschlossen und bleibt es auch am Donnerstag (31. August). Zubringerautobahnen sind wegen Überflutung gesperrt. Auch der Regionalflughafen William P. Hobby Airport ist dicht. US-amerikanische Airlines wie Delta und United bieten kostenlose Umbuchungen an. Bis jetzt wurden in ganz Texas mehr als 10.000 Flüge gestrichen. United und Lufthansa hatten die Flüge nach Houston zunächst bis zum 31. August gestrichen.
Das Auswärtige Amt rät Reisenden dringend, die Wettervorhersage und die Anweisungen der lokalen Behörden zu beachten. Aktuelle Informationen finden sie hier
Der Wirbelsturm „Harvey“ hatte Texas am 25. August als Orkan der zweithöchsten Kategorie erreicht. Er ist damit der stärkste Wirbelsturm auf dem US-Festland seit zwölf Jahren. Seitdem richtete er schwere Verwüstungen an und brachte sintflutartige Regenfälle. Allein in Houston fielen in 24 Stunden 60 Zentimeter Regen. Die Behörden sprachen von einer Katastrophe epischen Ausmaßes.
Außerdem kann es in Houston und im Süden von Texas zu der Ausbreitung wasserbürtiger Krankheiten und zu einem Anstieg an durch Stechmücken übertragene Krankheiten kommen. Reisende sollten Kontakt mit dem Hochwasser vermeiden, Wasser nur abgekocht oder aus original-verschlossenen Flaschen trinken, sowie Schutzmaßnahmen zur Vermeidung von Insektenstichen und zusätzliche Hygienemaßnahmen beachten.
(sf)