Die US Transportation Security Administration (TSA) testet an Sicherheitskontrollen in zwei US-Flughäfen die biometrische Fingerabdruck-Scan-Technologie, berichtet die New York Times.
Reisende, die im TSA Precheck-Programm eingeschrieben sind, haben jetzt an den beiden Flughäfen Atlanta Hartsfield-Jackson International und Denver International die Möglichkeit, ihre Identität mit einem Fingerabdruck-Scan zu bestätigen. Die Scans werden mit Fingerabdrücken verglichen, die von den Reisenden eingereicht worden sind, als sie sich eingeschrieben haben.
Die Teilnahme am biometrischen Screening-Testprogramm ist freiwillig, und die Fingerabdrücke werden auch nicht das letzte Wort in der Sicherheitsüberprüfung sein: Die TSA hat bereits angekündigt, auch noch „weitere Mittel“ einzusetzen, um die Identität von Reisenden zu überprüfen, die sich freiwillig für die Fingerabdruck-Scans gemeldet haben.
„Am Ende steht die Hoffnung, dass Fingerabdrücke für Vielflieger als Bordkarte und Ausweis dienen, aber da sind wir noch nicht“, sagte Larry Studdiford der New York Times. Studdiford ist Flughafen-Sicherheitsberater und Gründer von Studdiford Technical Solutions.
Auch wenn sie nur auf die TSA-PreCheck-Lanes beschränkt ist, hat die neue Technologie das Potenzial, die Sicherheitsabfertigung für eine beträchtliche Anzahl von Reisenden zu beschleunigen.
TSA hat mitgeteilt, dass die Zahl der in das TSA Precheck-Programm eingeschriebenen Mitglieder fünf Millionen überschritten hat. Das Programm war im Jahr 2013 gegründet worden. Die Einschreibung kostet für fünf Jahre 85 US-Dollar und bietet Zugang zur beschleunigten Einreise an 180 US-Flughäfen.
16.06.2017: USA: Vergleichs-Tool für vereinfachte Einreise