Airberlin macht mobil: Passagiere können schon bald im schnellen WLAN surfen, müssen aber ab dem neuen Jahr ohne Check-in-Automaten auskommen
In Kooperation mit der Firma Aeromobil plant Airberlin, seine gesamte Flotte bis zum Sommer 2016 mit 3G-Konnektivität auszustatten. Die erste Maschine – ein Airbus A330-200 mit der Kennung D-ABXC – wurde bereits mit dem schnellen Internetzugang aufgerüstet. Standardmäßig wird derzeit 2,5G-Konnektivität in Flugzeugen angeboten, 3G ermöglicht eine noch schnellere Verbindung.
Passagiere können den Dienst nutzen, indem sie ihre mobilen Endgeräte im Flugzeug anschalten, den Flugmodus deaktivieren und sich mit dem bordeigenen WLAN verbinden und so im Internet surfen und Nachrichten versenden. Über die Internetverbindung stehen den Airberlin-Kunden auf der Kurz- und Mittelstrecke auch TV-Serien und Filme zur Verfügung. Das Telefonieren an Bord soll bei Airberlin auch weiterhin nicht gestattet werden. Die Gebühren werden direkt über die Mobilfunkanbieter abgerechnet. Aktuelle Verfügbarkeiten und weitere Informationen auf www.airberlin.com
Aufgrund geringer Nutzerzahlen schafft Airberlin bis zum Ende des Jahres die Check-in-Automaten – insgesamt 35 an der Zahl – ab. Man habe festgestellt, dass die meisten Passagiere mittlerweile über die mobile App oder online einchecken, so heißt es von Unternehmensseite. Die Nutzerzahlen der Check-in-Automaten lägen im unteren einstelligen Bereich, weshalb diese nun komplett gestrichen würden. Wer nicht digital einchecken möchte, kann sich seine Bordkarte nach wie vor auch am Schalter aushändigen lassen.