Mitte Juli lag das Buchungsaufkommen in deutschen Hotels erstmals seit mehr als 275 Tagen wieder über dem globalen Durchschnitt. Das geht aus den aktuellen Daten des World Hotel Index der Hotel-Commerce-Plattform SiteMinder hervor. Der Anstieg ist vor allem auf kurzfristige Buchungen einheimischer Reisender zurückzuführen. Ganz vorne liegt Hamburg mit rund 64 Prozent des Volumens vom gleichen Zeitraum 2019. Berlin verzeichnet 60,79 und Düsseldorf 51,42 Prozent.
Der Anteil der ausländischen Gäste erreichte mit 24,79 Prozent im Juli den bisherigen Höhepunkt in diesem Jahr und soll bis Dezember auf 35,37 Prozent steigen.
Derzeit liegt Deutschland zwar nur auf Platz 13 der europäischen Länder im World Hotel Index, vor Österreich, Malta und Portugal. Allerdings erholen sich die Hotelbuchungen mit am schnellsten. Seit 1. Mai ist das Buchungsvolumen von 15,58 auf 62,81 Prozent von 2019 gestiegen – ein Wachstum von 303,15 Prozent. Bisher weisen europaweit nur die Hotels in Österreich und der Tschechischen Republick schneller steigende Buchungszahlen auf.
sus