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BahnCard 100 statt Dienstwagen

Fünf Fragen an …

Karin Kaestner DB

… Karina Kaestner, Leiterin Vertrieb Geschäftskunden bei der Deutschen Bahn, über die Ergebnisse des Praxistests und die Antworten der Bahn auf Wünsche und Kritik der Teilnehmer

⇒ Frau Kaestner, drei Geschäftsreisende verzichten vier Wochen auf ihren Dienstwagen und fahren Bahn. Es gibt positive Erfahrungen und weniger positive, klarer Gewinner ist der ICE – als von allen bevorzugtes Verkehrsmittel für Langstrecken. Einzige Kritikpunkte: Defizite bei der Zuverlässigkeit und beim Service im Störungsfall. Gibt es hier Handlungsbedarf?

Wir freuen uns über das positive Ergebnis. Dennoch müssen wir an einigen Stellschrauben drehen, um noch besser zu werden. Denn Planbarkeit ist gerade für Geschäftsreisende sehr wichtig. Um unseren Kunden mehr Planungssicherheit zu geben, haben wir seit 2016 Spezialistenteams im Einsatz, die sich an zehn Knotenbahnhöfen um die planmäßige Abfahrt der Züge kümmern. Durch diese und andere Maßnahmen hat sich die
Pünktlichkeit stark verbessert, im ersten Halbjahr 2017 auf 81,1Prozent. Mittelfristiges Ziel bis 2020 ist eine Pünktlichkeit im Fernverkehr von 85Prozent. Treten doch Verspätungen auf, informieren wir unsere Kunden auf bahn.de und über den ,DB Navigator‘. Die App zeigt unter den gewünschten Verbindungen Alternativen an, wenn ein Zug ausfällt oder sich verspätet.

⇒ Lars Dünker lobt die Direktverbindungen zwischen den großen Städten, beklagt jedoch die Infrastruktur der Bahn außerhalb der Ballungszentren. Hat die Bahn Pläne in der Schublade, um Regionen außerhalb großer Metropolen besser anzubinden?

Wir wollen bis 2030 das Fernverkehrsangebot um 25Prozent ausbauen und mehr Städte und Regionen miteinander verbinden. Im Dezember dieses Jahres kommt unser neuer Hochgeschwindigkeitszug ICE 4 in den Regelbetrieb. Außerdem wird im Dezember 2017 auch die neue Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Berlin und München komplett in Betrieb gehen – mit einer Fahrtzeit zwischen beiden Städten von unter vier Stunden und zahlreichen neuen, schnelleren Verbindungen. Für eher ländliche Regionen wird die Lösung darin liegen, Nahverkehr und andere Verkehrsmittel optimal mit dem Fernverkehr zu vernetzen.

⇒ Die Erfahrungen, die die Teilnehmer mit Flinkster gemacht haben, dürften Sie nachdenklich stimmen. Schlechte Standorte, veraltete Flotte, kompliziertes System: Sind Ihnen die Schwächen Ihres Carsharing-Dienstes bewusst? Und wenn ja: Was unternehmen Sie dagegen?

Wir hätten uns natürlich gewünscht, dass die Vorteile von Flinkster stärker wahrgenommen werden, zumal wir ansonsten überwiegend ein positives Feedback unserer Kunden erhalten. Schließlich ist Flinkster mit über 4.000 Fahrzeugen in über 300 Städten und Gemeinden das flächenmäßig größte Carsharing-Netz in Deutschland. Vor allem in ländlichen Regionen ist kein anderes Carsharing-Angebot so gut aufgestellt. Somit ergänzt Flinkster aus unserer Sicht gerade in diesen ländlichen Regionen die Fernverkehrsmobilität gut. Geschäftsreisende können die Fahrzeuge zudem bequem reservieren und somit im Vorfeld die Fahrt vom Bahnhof zum Termin planen. Bei anderen Anbietern besteht das Risiko, dass das Wunschfahrzeug spontan von einem anderen Nutzer gebucht wurde. Da die Tester uns signalisiert haben, dass der Weg zum Fahrzeug nicht immer optimal beschrieben ist, werden wir auf jeden Fall die Wegeführung verbessern. Verwundert hat uns, dass die Flotte als veraltet empfunden wurde, denn alle Fahrzeuge sind maximal zwei Jahre alt. Die Autos werden zwei Mal im Monat komplett gereinigt. Aber natürlich gibt es bei einem Sharing-Modell keine 100-prozentige Garantie, dass der Vorbenutzer das Fahrzeug sauber hinterlässt. In dem Fall sind wir dankbar für Hinweise, damit das Auto auch außerhalb des festen Turnus gesäubert werden kann. Und was das „komplizierte Angebot“ angeht, so bieten wir unseren Kunden jetzt eine vollständig digitale Führerscheinkontrolle an, mit der sie sich innerhalb weniger Minuten registrieren und direkt im Anschluss mit unserem bundesweit einheitlichen Tarif alle Fahrzeuge im Flinkster-Netz nutzen können.

⇒ Bei den Mietfahrrädern ,Call a Bike‘ gab es vorwiegend positives Feedback von den Teilnehmern. Wie sind Ihre Erfahrungen mit dem Service: Setzen sich Geschäftsreisende tatsächlich aufs Fahrrad, um zum Termin zu radeln? Ist der Dienst demnach eine sinnvolle Ergänzung Ihrer Mobilitätsangebote?

Wenn Geschäftsreisende mit viel Gepäck unterwegs sind, ist das Fahrrad sicher nicht die erste Wahl. Unsere 13.000 Leihräder in über 50 Städten werden aber zunehmend auch von Geschäftsreisenden genutzt. Viele Kunden radeln vom Bahnhof zum Büro oder sind bei Dienstreisen mit Übernachtung abends mit dem Rad in der Stadt unterwegs. Gerade hier in Frankfurt sehe ich ziemlich viele Radfahrer im Business-Outfit. In Großstädten ist man meist schneller als mit Auto, Bus oder Bahn. Und das, ohne die Umwelt zu belasten. Gleichzeitig kommt man in Bewegung, kann sich mental auf den Arbeitstag einstellen oder ihn am Abend Revue passieren lassen.

⇒ Die Bahn als Gesamtpaket: Wie überzeugen Sie unsere Probanden davon, sich dauerhaft vom Firmenwagen zu verabschieden und komplett auf die Schiene umzusteigen?

Es geht nicht darum, den Dienstwagen zu verdrängen. Für viele ist er immer noch die beste Lösung, aber eben nicht die einzige. Schließlich haben sich die Bedürfnisse vieler Nutzer fundamental verändert. Insbesondere im urbanen Umfeld verlangen Arbeitnehmer ganz gezielt nach Alternativen zum relativ starren Konstrukt des Dienstwagens. Oft ist dieser weder wirtschaftlich noch praktikabel, denn er muss bewegt, geparkt und versteuert werden. Und das, obwohl er die meiste Zeit nur herumsteht. Die BahnCard 100 ist eine attraktive Alternative oder die ideale Basis zur Kombination mit Verkehrsmitteln wie Flinkster und ,Call a Bike‘. Gemeinsam mit unseren Kunden arbeiten wir derzeit an weitergehenden, flexiblen Lösungen. Dieser Test hat gezeigt: Wir sind auf einem guten Weg. Alle Probanden haben festgestellt, dass sie im Zug die Reisezeit effektiv nutzen konnten – nicht nur zum Arbeiten, sondern auch zum Entspannen. Einer der Teilnehmer ist sogar vom ICE so überzeugt, dass er mittlerweile eine BahnCard 100 besitzt.

(Text: Sabine Galas, Fotos: Deutsche Bahn & Elena Vohl)

⇒ Den gesamten Artikel finden Sie in unserer Ausgabe 4/2017 – Die Sie in unserem Abo-Shop bestellen können (auch als Einzelheft).


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