Die Bahn will die Strecke zwischen Baden-Baden und und Rastatt ab 2. Oktober wieder öffnen. Ursprünglich sollte der Abschnitt erst ab 7. Oktober wieder befahrbar sein. Die Strecke ist seit 12. August gesperrt, weil sich die Schienen über einer Tunnelbaustelle in Rastatt-Niederbühl durch Wasser und Erde absenkten. Betroffen sind Reisende aus der Schweiz, Freiburg, Offenburg, Frankfurt sowie West- und Norddeutschland.
Im Fernverkehr bestehen stündliche Reisemöglichkeiten aus und in Richtung Norden bis und von Rastatt und aus und in Richtung Süden bis und ab Baden-Baden. Zwischen Baden-Baden und Rastatt verkehren Ersatzbusse im Sechs-Minuten-Takt. Reisende auf diesem Streckenabschnitt müssen mit Zeitverlängerungen von mindestens einer Stunde rechnen.
Fernverkehrszüge aus Nordrhein-Westfalen beginnen und enden in Karlsruhe. Reisende aus diesen Zügen können zwischen Karlsruhe und Rastatt die Züge des Fern- und Nahverkehrs sowie die Züge der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) nutzen.
Die Züge zwischen Paris und Stuttgart bzw. München werden über Mannheim umgeleitet. Es ist mit Reisezeitverlängerungen von bis zu 60 Minuten zu rechnen. Reisende zwischen Paris und Karlsruhe können in Mannheim ein bzw. aussteigen und andere Züge zwischen Mannheim und Karlsruhe nutzen.
Kunden können ihre Fahrkarten für andere Züge nutzen oder diese bei Reiseverzicht ohne Gebühr zurückgeben. Neben den Fahrgastrechten für Verspätungen erstattet die DB auch Mehrkosten für Bahntickets, die aufgrund der Streckensperrung für längere Umwegstrecken gelöst werden.
(sf)