Weit weniger bekannt als die Bars der legendären Bourbon Street, dafür aber umso hübscher, ist die historische Royal Street aus dem frühen 18. Jahrhundert. Auch sie blieb glücklicherweise von der Flut verschont und ist heute wie damals eine schöne Flanierstraße mit Restaurants, Hotels, Galerien, Antiquitätenläden und schöner Architektur – von der Canal Street durch das French Quarter hinunter zur LowerNinth Ward.
Auch wenn es hier keine Mitbringsel zum Schnäppchenpreis gibt, lohnt sich doch ein Einkaufsbummel, zumal das Warenangebot zwar teuer, aber originell und von guter Qualität ist.
Schauen Sie doch mal bei Windsor Fine Art, der Angela King Gallery, Sutton Galleries oder Naghi’s vorbei. Dort findet sich garantiert das eine oder andere schöne Erinnerungsstück.
Wenn Sie noch Zeit übrig haben, sollten Sie unbedingt bei Antoine’s (antoines.com) in der St. Louis Street einkehren, mit 176 Jahren das älteste französisch-kreolische Restaurant der Stadt.
Es wird von Verwandten des Gründers Antoine Alciatore in fünfter Generation geführt – ein traditionsreiches Schmuckstück der örtlichen Gastroszene. Unbedingt probieren: Austern Rockefeller oder Eier Sardou. Das Antoine’s hat 14 schöne Speisesäle, jeder mit eigener Historie und Ausstattung.
(Text: Tom Otley/Sabine Galas)