Die Gewerkschaft Verdi hat für Freitag, den 21. Februar, Arbeitsniederlegeungen der privaten Luftsicherheitsunternehmen am Frankfurter Flughafen angekündigt.Der Streik soll in der Zeit von 02:00 Uhr – 23:00 Uhr stattfinden. An den Bereichen Personenkontrolle, Frachtkontrolle, Flughafensicherheit und Services müssen Reisenden mit erheblichen Einschränkungen und Verzögerungen rechnen. Zudem ist mit Flugverspätungen und Flugstreichungen zu rechnen.
ver.di fordert für die Beschäftigten im Bereich des Luftsicherheitsgesetzes einen einheitlichen Stundenlohn von 16 Euro. Die anderen Bereiche, zum Beispiel Services, sollen eine prozentual entsprechende Anpassung bekommen. ver.di-Verhandlungsführer Mathias Venema: „Die Arbeitgeber haben bisher zwischen 10 und 13 Euro angeboten. Das ist deutlich zu wenig. Die Beschäftigten machen eine ausgesprochen wichtige Arbeit. Sie sorgen mit für unsere Sicherheit beim Fliegen. Das ist eine große Verantwortung und gehört entsprechend entlohnt. 16 Euro ist dafür nicht zu viel. In anderen Bundesländern wie Baden-Württemberg, Bremen oder Nordrhein-Westfalen werden diese Tätigkeiten mit bis zu 15 Euro entlohnt.“
Der Streikaufruf richtet sich an die Beschäftigten der Unternehmen, die im Arbeitgeberverband BDSW (Bundesverband der Sicherheitswirtschaft) zusammengeschlossen sind. Die größten davon sind FraSec (Fraport-Security-Services), I-SEC (International Security deutsche Luftsicherheit GmbH) und W.I.S. (Wirtschafts-und Industriesicherung Sicherheit und Service GmbH). Nicht im Verband ist die Firma FIS (Flug- und Industrieservice- und Beratungs GmbH). Für diesen Betrieb ruft ver.di im Rahmen der Haustarifverhandlungen zum Streik auf.
Die aktuellen Streikmeldungen sind abrufbar unter: