Home-Office ist eine moderne Form der Zu- und Zusammenarbeit in immer mehr Unternehmen. Der Arbeitsplatz befindet sich nicht in der Firma, sondern zu Hause. Mobiles Arbeiten dagegen ist eine ständige Reisetätigkeit, bei der auch die Arbeitsmittel und technisches Zubehör ständig mobil sein müssen.
Mobiles Arbeiten macht Firmenangestellte für ihre Kunden und Geschäftspartner besser erreichbar. Sie bringen die nötige Ausrüstung mit zum Café, können am Flughafen ein Meeting vorbereiten oder stellen alles Nötige einfach in der Besprechungsecke des Messestandes bereit. Es entfallen oft weite Anfahrtzeiten für den Firmenvertreter bei Anreise zum Kunden oder für diesen durch das Treffen näher an seinem eigenen Standort. Müssen Fragen mit dem Unternehmen sofort geklärt werden, ist dies sekundenschnell per Videochat möglich.
Mobile Geschäftsvertreter sind meist am dicken, stabilen Businesskoffer auf Rollen zu erkennen. Laptop und Smartphone, Computermaus und Powerbank sowie für das Projekt wichtige Dokumente sind das neue, digitale Büro für unterwegs. Trotz aller technischen Fortschritte findet sich in nahezu jedem dieser Koffer mindestens eine Utensilienbox mit so altbackenen Inhalten wie Bleistift und Zettel, Büroklammern und Tacker. Bei Konferenzen oder im Seminar sind damit schneller Gedankenstützen niedergeschrieben als auf einer elektronischen Tastatur.
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Verbindungsmöglichkeiten mit Internet sind mindestens in den Metropolen der Welt inzwischen überall vorhanden. Manchmal führt die Reise zum mobilen Arbeitsplatz stattdessen auf eine weitläufige Ranch oder in ein abgelegenes Dorf im Ausland. Dafür sollten Unternehmen oder der Vertreter selbst unbedingt frühzeitig ein stabiles Internet vorher checken. Die bloße Zusage Einheimischer bietet nicht genügend Sicherheit für das Funktionieren. Mindestens ein paar Videochats oder probehalber Datenaustausch großer Datenmengen sollten getestet werden, gerne mit Vertretern der Partnerunternehmen im Ausland.
Gesetzlich ist vorgeschrieben, dass der Arbeitgeber alle Mittel stellt, um das mobile Arbeiten effizient zu ermöglichen. Doch in der Praxis stellen sich die Reisenden besser einen kleinen Businesskoffer selbst zusammen. Die Innovation des größeren Koffertrolleys für Kleidung und Technik in einem Gepäck bewährt sich nur, wenn zwischen Ankunft am Zielort und Geschäftstreffen Zeit bleibt. Besser für ein sofortiges Treffen nach Ankunft sind ein zusätzlicher Handkoffer oder Laptop-Rucksack. Jetzt wird der Handkoffer im Nu zum mobilen Büro, und der große Reisekoffer fällt nicht unprofessionell auf.
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Reisezeit als Arbeitsausfall muss beim mobilen Arbeiten kaum einkalkuliert werden. Vorbild für heutige Autobüros sind die früheren Ausrüstungen von Außendienstmitarbeitern, beispielsweise Auto-Organizer für den Beifahrersitz. Für Zugfahrten bieten ICE oder Eurostar bequeme Arbeitsmöglichkeiten auf dem Weg zum Ziel, unter anderem mit WLAN-Verbindung und USB-Lademöglichkeiten.
In Flugzeugen bedeutet Internet kein Sicherheitsrisiko. Deshalb bieten viele Gesellschaften für Handys Verbindung zu Roamingkonditionen, einige inzwischen auch WLAN während der Flugzeit an. Das Verbindungsproblem auf hoher See lösen Kreuzfahrtschiffe und Fähren mit der Alternative einer Satellitenverbindung.
Mobiles Arbeiten spart Zeit und schafft schnelle, professionelle Kunden- und Geschäftskontakte. Die Ausrüstung sollten sich die Reisenden besser selbst zusammenstellen, können aber einen Teil davon den Arbeitgeber stellen lassen. Verbindungsprobleme während der Fahrt oder des Fluges sind von den Anbietern bereits besser als noch vor ein paar Jahren gelöst.