Seit dem noch ungeklärten Absturz eines russischen Passagierflugzeugs über der Sinai-Halbinsel wurde der Flugverkehr nach Sharm el-Sheikh bereits von diversen europäischen Staaten eingestellt. Jetzt ziehen auch die Airlines der Lufthansa-Gruppe nach
Die genauen Gründe für den Absturz eines russischen Passagierflugzeugs am 31. Oktober 2015 sind noch nicht geklärt. Diverse europäische Staaten haben ihren Flugverkehr in die Region aus Sicherheitsgründen allerdings bereits eingestellt. Jetzt reagiert auch die Lufthansa-Gruppe, die den Flugbetrieb auf den Sinai ab sofort bis auf weiteres aussetzt. Betroffen sind zwei wöchentliche Flüge von Eurowings und Edelweiss in den Ferienort Sharm el Sheikh. Für die Fluggäste, die bereits vor Ort sind, sollen laut Konzernangaben Rückflüge in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt organisiert werden. Laut Deutschem Reiseverband (DRV) befinden sich derzeit rund 2.000 deutsche Gäste in Sharm el Sheikh.
Schon seit dem Unglückstag umfliegen diverse Airlines – darunter auch die Lufthansa und ihre Töchter – den Sinai. Das Auswärtige Amt rät betroffenen Reisenden, sich mit dem jeweiligen Reiseveranstalter oder der Fluggesellschaft in Verbindung zu setzen. Von Reisen in den Norden der Halbinsel Sinai sowie ins Grenzgebiet zwischen Ägypten und Israel wird dringend gewarnt. Die Destination Kairo soll weiterhin angeflogen werden. Weitere Informationen auf www.auswaertiges-amt.de