Deutschland belegt den ersten Platz im weltweiten Image-Ranking des Anholt-GfK Nation Brands Index. Die Studie misst, wie 50 Länder weltweit wahrgenommen werden. Sie zeigt, welches Image die Länder haben und in welche Richtung sich dieses entwickelt. Im vergangenen Jahr waren die USA auf Platz eins, jetzt müssen sie mit dem sechsten Rang vorlieb nehmen. Frankreich rückt vom fünften auf den zweiten Platz, gefolgt von Großbrtannien, das stabil bleibt. Japan ist erstmals unter den Top fünf und teilt sich mit Kanada den vierten Platz.
Deutschland – 1
Frankreich – 2
Großbritannien – 3
Kanada, Japan -4
USA – 6
Italien – 7
Schweiz – 8
Australien – 9
Schweden – 10
Untersucht wurden die sechs Kategorien Regierung, Menschen, Kultur, Immigration/Investition, Exporte und Tourismus. Deutschland schneidet überall sehr positiv ab und landet in den meisten Bereichen in den Top 5: Exporte (Platz 3), Regierung (Platz 4), Kultur (Platz 4), Menschen (Platz 4), Immigration/Investition (Platz 2). Nur im Bereich Tourismus liegt Deutschland im Ranking etwas weiter hinten (Platz 10).
Das Image Deutschlands hat sich vor allem in den asiatischen Ländern und besonders in China verbessert. Auch bei Russen, Italienern, Südafrikanern, Amerikanern, Argentiniern und Türken hat das Land gut abgeschnitten. Minuspunkte gab es dagegen von den europäischen Nachbarn Frankreich und Polen sowie aus Brasilien und von den Bundesbürgern selbst.
Trump-Effekt schadet den USA
Von den 50 untersuchten Ländern sind die USA die einzige Nation, deren NBI Gesamtpunktestand in diesem Jahr gefallen ist. Während sie in den Kategorien Kultur, Exporte und Immigration/Investition punkten konnten, bugsierte sie der Trump-Effekt im Bereich Regierung ganze vier Plätze nach unten, von 19 auf 23.
Mehr Informationen über den Anholt-GfK Nation Brands IndexSM gibt es hier
(sf)