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Visaregeln: Worauf digitale Nomaden achten müssen

Es gibt Fortschritte bei den Visaregeln für Digitale Nomaden. Foto: APRIL
Es gibt Fortschritte bei den Visaregeln für Digitale Nomaden. Foto: APRIL

Arbeiten am Strand oder im Coworking-Space – theoretisch ist alles möglich. Doch was gilt es dabei zu brachten? Der Anbieter für Auslandskrankenversicherungen, APRIL International GmbH, hat eine Übersicht über neue Visaregeln und Möglichkeiten für digitale Nomaden zusammengefasst:

AFRIKA

Kap Verde:

Seit Dezember 2020 ist mit dem „Cabo Verde Remote Working Program“ ein Aufenthalt für sechs Monate, mit der Möglichkeit auf Verlängerung um weitere sechs Monate möglich. Es gibt keine Mindesteinkommensgrenze und die Bewerbung kann komplett online abgewickelt werden. Ein gültige Auslandskrankenversicherung ist notwendig.

Namibia:

Das Land versucht, mit einem neuen Visum vor allem Deutsche anzulocken. Mit Deutsch als anerkannter Regionalsprache, einem stabilen Stromnetz und Internetzugang, bietet Namibia abseits der landschaftlichen Attraktivität passende Rahmenbedingungen. Finanzielle Voraussetzung ist ein Einkommen von 2.000 USD. Das Visum hat eine Gültigkeit von sechs Monaten.

Seychellen:

Die Seychellen bieten seit April 2021 das „Seychelles Workation Retreat Program“ an. Das Visum erlaubt einen Aufenthalt von bis zu eineinhalb Jahren. Ähnlich wie im Fall der Kap Verden gibt es keine minimale Einkommensgrenze für eine Bewerbung. Ein Nachweis für eine Anstellung und ein regelmäßiges Einkommen genügt. Eine gültige Auslandskrankenversicherung ist ebenfalls gefragt.

Südafrika:

Südafrika hat im April 2022 ein neues Visum für digitale Nomaden in Aussicht gestellt.

ASIEN

Dubai:

Das Programm „Work Remotely from Dubai“ ist seit März 2021 in Kraft und ermöglicht es Ausländern, ein Jahr lang in dem Golfstaat zu leben und zu arbeiten. Das Visum kostet 611 US-Dollar, enthalten sind alle Antragsgebühren sowie eine Emirates-ID-Karte, die es erlaubt, ein Bankkonto zu eröffnen, eine Wohnung zu mieten und Kinder in lokalen Schulen einzuschreiben. Dubai lockt außerdem mit einer schnellen Internetverbindung und Steuerfreiheit (zumindest vor Ort). Um sich für ein Visum im Rahmen des Work Remotely from Dubai-Programmes zu qualifizieren, müssen Interessenten einen noch mindestens sechs Monate lang gültigen Reisepass vorlegen. Geschäftsinhaber müssen die Kontoauszüge der vergangenen drei Monate vorlegen und über ein monatliches Einkommen von mindestens 5.000 US-Dollar verfügen. Arbeitnehmer müssen einen Arbeitsvertrag mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr und ein Monatsgehalt von mindestens 5.000 US-Dollar nachweisen.

Abu Dhabi:

Das „Remote Work Visa“ von Abu Dhabi ist ebenfalls für ein Jahr gültig und bietet Einkommensteuerfreiheit. Um als digital Nomad in Abu Dhabi zu residieren ist jedoch mit 3.200 Euro, ein deutlich geringeres monatliches Einkommen als in Dubai nötig.

Indonesien:

Das Land hat bereits 2021 ein Visum für digitale Nomaden in Aussicht gestellt, bisher allerdings kein entsprechendes Gesetz dazu verabschiedet.

Malaysia:

Im Gegensatz zu seinen, als touristische Ziele bekannteren, Nachbarstaaten Thailand und Indonesien, hat Malaysia bereits im Herbst 2021 ein Visum speziell für digitale Nomaden eingeführt. Der „DE Rantau Nomad Pass“ erlaubt ausländischen remote Arbeitenden, aus bestimmten Branchen (vor allem Tech, Marketing und Content Creation) eine Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung für drei bis zwölf Monate. Eine Verlängerung für ein zweites Jahr ist möglich. Das Vorlegen von Kontoauszügen, die ein monatliches Einkommen von mindestens 1.830 Euro, sowie der Nachweis einer gültigen Auslandskrankenversicherung ist notwendig.

Taiwan:

Die „Taiwan Employment Gold Card“ für digitale Nomaden gilt für acht ausgewählte Berufsfelder (Architektur, Kultur und Kunst, Ökonomie, Bildung, Finanzen, Recht, Nationale Verteidigung, Wissenschaft und Technologie und Sport). Wer ein monatliches Einkommen von mindesten 5.700 US-Dollar nachweisen kann, darf mit dem Visum bis zu drei Jahre lang in Taiwan arbeiten und leben.

Thailand:

Thailand bietet verschiedene Möglichkeiten für ein Arbeitsvisum. Während sich das Smart S Visum an Unternehmer richtet und das Retiree Visum an Pensionäre, gibt es seit Herbst 2022 das Long-Term Resident (LTR) Visum für Digitale Nomaden. Dieses ermöglicht einen Aufenthalt von fünf Jahren mit der Möglichkeit auf eine Verlängerung um weitere fünf Jahre. Die Hürden für das neuartige Visum liegen jedoch hoch. Gefordert sind Vermögenswerte von mindestens einer Million US-Dollar, ein Jahreseinkommen von mindesten 80.000 US-Dollar über die vergangenen zwei Jahre, ein Investment von mindestens 500.000 US-Dollar in thailändische Staatsanleihen, in Eigentum oder direkt in lokale Unternehmen. Außerdem ist eine für Thailand gültige Krankenversicherung erforderlich, die Kosten in Höhe von mindestens 50.000 US-Dollar abdeckt.

EUROPA

Estland:

Das Ende 2019 eingeführte Digital Nomad Visa ist für die neue Zielgruppe der Weltenbummler gedacht. Ein Bruttoverdienst von 3.504 Euro pro Monat wird vorausgesetzt. Die Bewerbung um das Visum erfolgt online.

Island:

Mit „Long-term visa for remote work” bietet Island seit 2022 eine Regelung die es Bürgern aus nicht-EEA/EFTA Ländern ermöglicht, bis zu 180 Tage remote in dem Inselstaat zu arbeiten. Ein Nachweis über ein Einkommen von mindestens 1.000.000 ISK (aktuell ca. 6.640 Euro) ist erforderlich, Tätigkeiten für lokale Arbeitgeber sind nicht erlaubt. Ebenso ist keine Perspektive auf eine dauerhaften Aufenthaltstitel gegeben. Für EU-Bürger ist das arbeiten auch ohne extra Visum erlaubt.

Lettland:

Dem Beispiel ihres baltischen Nachbars Estland folgend, hat Lettland bereits 2020 ein Visum für digitale Nomaden eingeführt. Das Visum ermöglicht nicht EU-Bürgern, die als Selbstständige oder Angestellte in einem OECD-Mitgliedsland arbeiten, das Wohnen und Arbeiten in Lettland für bis zu einem Jahr. Eine Verlängerung um ein weiteres Jahr ist möglich. Weitere Voraussetzungen sind ein monatliches Einkommen von mindestens 3.000 Euro sowie eine Reise- und Auslandskrankenversicherung mit Gültigkeit in Lettland.

Georgien:

Das kleine Land im Südkaukasus hat kein explizites Visum für digitale Nomaden, erlaubt jedoch Bürgern aus 95 Ländern sich bis zu einem Jahr im Land aufzuhalten und zu arbeiten. Ein Nachweis über ein Einkommen von mindestens 2.000 Euro im Monat ist ebenfalls ein Grund einen Aufenthalt in Georgien in Betracht zu ziehen.

Montenegro:

2021 hat die damalige Regierung ein neues Visa-Programm für digitale Nomaden angekündigt. Die Regelung soll remote Arbeitenden einen Aufenthalt für bis zu vier Jahre ermöglichen und hätte 2023 in Kraft treten sollen. Eine offizielle Bestätigung und weitere Details sind bisher jedoch nicht gefolgt.

Spanien:

EU-Bürger können bis zu drei Monate ohne jede Restriktion in Spanien remote arbeiten. Danach müssen sie sich bei den lokalen Behörden registrieren, um ihren Aufenthalt zu verlängern. Das angekündigte Visum für digitale Nomaden aus Nicht-EU-Ländern, ist im Januar 2023 in Kraft getreten. Es berechtigt zum Leben und Arbeiten in Spanien für bis zu fünf Jahre. Für dieses Visum ist qualifiziert, wer bei einem nicht spanischen Arbeitgeber angestellt ist, eine feste Bleibe im Land vorweisen kann und zwischen 1.000 und 3.000 Euro im Monat verdient.

Portugal:

Seit 219 gibt es verschiedene Regelungen, die das Einwandern und arbeiten in Portugal vereinfachen. Seit April 2023 wurde das Repertoire um das D8 Visum für digitale Nomaden erweitert. Das D8 Visum ermöglicht nicht EU-Bürgern für bis zu vier Monate in Portugal zu leben und zu arbeiten, wenn keine Aufenthaltsgenehmigung beantragt wird, und bis zu 16 Monate mit einer Genehmigung. Mit aktuell nur 760 Euro sind die monatlichen Einkommensvoraussetzungen für ein europäisches Land gering. Das vorweisen einer gültigen Auslandskrankenversicherung ist ebenfalls erforderlich.

Norwegen:

Digitale Nomaden können sich für ein Visum in Svalbard bewerben – einem der teuersten Orte der Welt. Für andere Teile Norwegens gilt das Visum nicht. Es ist lebenslang gültig. Interessenten müssen lediglich nachweisen, dass Sie über die nötigen finanziellen Mittel verfügen, um ihren Aufenthalt in Norwegen zu finanzieren.

Zypern:

Seit Oktober 2021 bietet Zypern mit dem „Digital Nomad Visa Scheme“ ein Visum für eine begrenzte Zahl von Telearbeitenden an. Das Visum ist ausschließlich für Bürger aus nicht EU-Staaten, hat eine Gültigkeit von einem Jahr und kann um zwei weitere Jahre verlängert werden. Bewerber müssen bei einer Firma außerhalb von Zypern angestellt sein und ein monatliches netto Mindesteinkommen von 3.500 Euro vorweisen.

SÜD-, UND MITTEL AMERIKA

Argentinien:

Im Mai 2022 ist das „Argentine Digital Nomad Visa“ in Kraft getreten. Es erlaubt das Leben und Arbeiten in Argentinien für bis zu 180 Tage. Ein genaues Mindesteinkommen ist nicht festgelegt, ein Nachweis ist jedoch trotzdem erforderlich. Eine Auslandskrankenversicherung ist ebenfalls vorzuweisen.

Kolumbien:

Kolumbien hat 2020 das „Colombia Digital Nomad Visa“ eingeführt. Ausländische Angestellten und Selbständige können ihre Tätigkeit bis zu zwei Jahre in Kolumbien ausüben. Voraussetzungen dafür ist ein Einkommen von (aktuell) mindestens 915 Euro über die letzten drei Monate sowie eine gültige Auslandskrankenversicherung.

Costa Rica:

Das sogenannte Rentista-Visum für digitale Nomaden ist eines der umfangreichsten. Es erlaubt einen Aufenthalt in Costa Rica für zwei Jahre mit der Möglichkeit auf Verlängerung. Das Visum ist für Kleininvestoren gedacht, die ihre Dienstleistungen in Costa Rica anbieten möchten. Sie müssen ein monatliches Einkommen von über 2.500 USD nachweisen.

Mexiko:

Wer in Mexiko leben und arbeiten möchte, beantragt ein Mexico Temporary Resident Visum. Es erlaubt, bis zu ein Jahr lang im Land zu bleiben und kann bis zu dreimal verlängert werden. Die Einkommensvoraussetzungen sind allerdings streng: Voraussetzung ist der Besitz einer Immobilie im Wert von mehr als 300.000 US-Dollar in Mexiko, ein Kontostand von mindestens 43.000 US-Dollar über die vergangenen zwölf Monate und ein Einkommen von mindestens 2.595 US-Dollar in den vergangenen sechs Monaten.

Brasilien:

Das RN 45 Visa bietet die Möglichkeit, ein Jahr im Land zu leben und zu arbeiten. Eine Verlängerung um ein weiteres Jahr ist möglich.

Uruguay:

Seit Mai 2023 können Personen, die für einen Arbeitgeber außerhalb von Uruguay arbeiten, bis zu sechs Monate im Land bleiben. Es gibt keine Mindestanforderungen für Einkommen oder Ersparnisse und der Bewerbungsprozess kann komplett online bewerkstelligt werden.

sus



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