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Warum eine Meile nicht mehr eine Meile ist

Bild: Lufthansa

Die Vielfliegerprogramme von heute vergeben Prämienmeilen vor allem nach dem Ticketpreis. Effektiv geflogene Meilen spielen nur noch eine untergeordnete Rolle.

Wer heute einen Flug bucht, der vergleicht: Flugzeiten, Preise – und meist auch Meilen, die er gutgeschrieben bekommt, wenn er diese oder jene Buchungsvariante wählt. Wird ein günstiger Tarif gewählt, dann fallen so gut wie keine Meilen ab. Wer dagegen voll zahlt, bekommt einen wahren Meilenregen. Meilen? Die Flugstrecke ist doch jedes Mal dieselbe.

Aber Meilen sind eben nicht mehr Meilen, wenn es ums Meilensammeln geht. Das hat gerade erst wieder eine Studie des US-Beratungsunternehmens Ideaworks festgestellt. Ihr  Name: „Cash is King: Revenue Now Rules Frequent Flyer Programme Accrual“.

„Cash is King“ – der Titel ist Programm. Statt der tatsächlich geflogenen Strecke steuert heute der Ticketpreis die Zahl der gutgeschriebenen Meilen. Das war 1983 noch anders, als in den USA die ersten Vielfliegerprogramme aufgelegt wurden. Damals ging es darum, den aufkommenden Billigfliegern etwas entgegenzusetzen. Das Lockmittel waren Freiflüge für die Reisenden – die (teureren) Ticketpreise hatte die Firma zu zahlen.

Heutige sieht die Meilensammlerwelt anders aus: Die Ideaworks-Studie stellt fest, dass 22 der von ihr untersuchten 25 größten Fluggesellschaften der Welt ihre Bonusmeilen nicht mehr nach Flugstrecke vergeben, sondern nach dem gezahlten Flugpreis.

Die größten US-Airlines American Airlines, Delta und United Airlines sind sogar schon einen Schritt weiter: Ihre Meilengutschriften ergeben sich aus einer Kombination von Passagier-Treue (= Vielflieger-Status) und Ticketpreis.

Jedes Meilenprogramm rechnet anders. Und das ist durchaus Absicht.

Für den Meilensammler ergibt sich ein kaum mehr durchschaubares Geflecht. Jedes Meilenprogramm rechnet anders. Und das ist durchaus Absicht. Gerade Geschäftsreisende können praktisch nicht mehr zwischen den Meilenprogrammen vergleichen, und genau das ist das Ziel der großen Airlinekonzerne.

Denn wer nicht mehr vergleichen kann, so das Kalkül, hält sich in der Regel an die großen Standard-Vielfliegerprogramme. Oder anders gesagt: Airlines, die ihr Meilenprogramm der Vergleichbarkeit entziehen, binden dadurch ihre Kunden.

Die Ideaworks-Studie belegt erhebliche Unterschiede sogar unter Partner-Airlines fest. Als Beispiele nennt sie Delta vs. Air France und United Airlines vs. Lufthansa. Konkret erhält eine Goldstatus-Mitglied von United für einen Flug Chicago-Frankfurt-Chicago 286 Prozent mehr Meilen als ein Lufthansa-Vielflieger mit vergleichbarem Status – obwohl beide Fluggesellschaften zur selben Allianz gehören und die Flugstrecke sogar im Joint-venture bedienen.

Auch beim Einlösen der Meilen beginnt eine neue Zeitrechung

Verhältnismäßig wenig geändert hat sich dagegen bislang beim Einlösen der Meilen. Da setzen der Studie zufolge die Mehrzahl der Fluggesellschaften weiter auf das klassische Prämienchart mit Prämienzonen, die in der Regel Weltregionen entsprechen. Hier lebt das alte Prinzip also fort: Eine Meile ist noch eine Meile.

Doch auch hier beginnt die neue Zeitrechnung. Die Währung mag zwar noch Meile heißen, aber sie misst längst etwas völlig anderes. „Variable Reward Pricing“ heißt der neue Trend. Eingesetzt wird er bereits von Qantas, Jetblue und Southwest: Statt einer Prämientabelle und festen Meilenpreisen gibt es bei den drei Airlines das «Pay with Points»-System. Ein Prämienflug kostet dabei im Prinzip genauso viel wie ein normal bezahlter – nur zahlt man nicht mit Euro oder Dollars, sondern mit gesammelten Meilen.

Ein System, dem Branchenkenner eine große Zukunft voraussagen.

(hwr)

Zur ideaworks-studie:

⇒ www.cartrawler.com/ct/cash-king-revenue-now-rules-frequent-flyer-program-accrual/



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