Entspannter und übersichtlicher soll die Sicherheitskontrolle an deutschen Flughäfen bald ablaufen. Dafür testet der Flughafen Köln/Bonn jetzt das neue System „Easy Security“
Gedränge, lange Schlangen, sich aufstauendes Gepäck – so die Realität bei der Passagierkontrolle an den meisten Flughäfen. Ein neues System mit dem simplen Namen „Easy Security“ soll die Unzulänglichkeiten an der Sicherheitsschleuse optimieren. Getestet wird es jetzt erstmals am Flughafen Köln/Bonn.
Mit „Easy Security“ soll der Passagierkontrolle mehr Übersicht und Platz eingeräumt werden. Fluggäste sollen die Sicherheitsschranke künftig in ihrem eigenen Tempo durchlaufen können, ohne dabei andere zu behindern. Geplant ist, dass bis zu fünf Personen gleichzeitig ihr Handgepäck in die Wannen legen und in der eigenen Geschwindigkeit auflegen können. Dieser Ablauf soll es ermöglichen, dass das Gepäck kontinuierlich durch den Scanner läuft und von mehr als einem Sicherheitsbeamten kontrolliert werden kann.
Bei dem Testlauf von „Easy Security“ am Flughafen Köln/Bonn arbeiten Bundesinnenministerium, der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft sowie die Bundespolizei und der Dienstleister Kötter Aviation Security mit dem Airport und der Lufthansa zusammen.
„Die Sicherheitskontrolle spielt im Bewusstsein vieler Fluggäste eine entscheidende Rolle und ist meist der Scheidepunkt zwischen Stressempfinden und entspanntem Reiseerlebnis. Der Kontrollvorgang wird durch ‚Easy Security‘ transparenter und angenehmer“, so Michael Garvens, Vorsitzender der Geschäftsführung des Flughafen Köln/Bonn. Klaus Wedekind, Geschäftsführender Direktor der Kötter Aviation Security, ergänzt: „Unsere Mitarbeiter konnten als vollwertige Partner an diesem Projekt mitwirken und ihr Wissen sowie ihre Ideen für ihren eigenen Arbeitsplatz der Zukunft einbringen. Diese aktive Einbindung führt zu einem zusätzlichen Motivationsschub bei unseren Beschäftigten und wird auch das Zusammenwirken mit den Passagieren positiv beeinflussen.“