Aufwind oder Gegenwind?“ witzelte die Münchner Abendzeitung in ihrer Schlagzeile über die fliegende Ilse Aigner. Die bayerische Wirtschaftsministerin hatte sichtbar Spaß am Bodyflying im Windkanal hatte in der neu eröffneten Jochen Schweizer Arena. Dabei ist Bodyflying, das einen Fallschirmsprung simuliert, nur ein Highlight der Arena, die in Form eines dreiblättrigen Rotors gebaut ist. In der Mitte gibt es einen 46 Meter hoher Turm, in dem vier Gebläse mit insgesamt 2.400 PS die Luft so zirkulieren lassen, dass die Körper frei schweben können. Daneben lockt noch Indoor-Surfen – „Citywave“ auf einer stehenden Welle – fast wie im Surfer- und Kanutenparadies Eisbach im Englischen Garten nur wärmer. Im August eröffnete zudem ein Hochseilgarten und ein Flying Fox Parcours, eine Art Seilrutsche um die Arena. Vor allem für außergewöhnliche Firmen-Events präsentiert Extremsportler und Abenteurer Jochen Schweizer diverse Neuerungen in der Welt des „kalkulierten Abenteuers“. Er lässt Akrobaten in luftigen Höhen tanzen und verwöhnt seine Restaurantgäste mit Crossover-Rezepten samt Kochschule und Show-Küche. Für bis zu 1.300 Personen können Unternehmen in der Arena Veranstaltungen vom Firmenevent bis zu Offsite-Meetings buchen und erleben. Marken- und Produktinszenierungen der besonderen Art gehören ebenso zum Angebot wie Bonussysteme für Mitarbeiter oder maß geschneiderte Firmenveranstaltungen für sechs bis mehr als 1.000Personen. Besonders Schweizers Partner Airbus Industries, der auch am Bau der Bodyflying- Anlage maßgeblich beteiligt war, freut sich über die neue Attraktion ganz in der Nähe seines Ludwig-Bölkow- Standorts. „Ich bin sehr froh und sehr stolz, dass es uns gelungen ist, Jochen Schweizer nach Taufkirchen zu bringen“, sagt Thomas Enders, CEO Airbus Group. „Da sind mehrere tausend Mitarbeiter, das spricht sich rasend schnell herum. Und ich denke, da werden eine ganze Menge den Windtunnel oder die Welle demnächst ausprobieren.“
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