Entspannen, wo Neues entsteht: Das Hyatt Place Frankfurt Airport ermöglicht den zwanglosen Rückzug zwischen Business und Langstrecke. BT-Chefredakteurin Sabine Galas machte den Hausbesuch.
Text: Sabine Galas
Der Shuttle vom Flughafen braucht knappe zehn Minuten, es geht vorbei an den Terminals Richtung Gateway Gardens, einem brandneuen Business-Quartier in Airport-Nähe, an dem seit 2008 gebaut wird und das bis 2021 fertiggestellt sein soll. Auf dem Gelände einer ehemaligen US-amerikanischen Militärsiedlung sind bereits zahlreiche große Unternehmen untergekommen – darunter Fraport, Schenker, Condor und LSG –, auch fünf Hotels residieren in der entstehenden Airport City, der jüngste Neuzugang: das Hyatt Place Frankfurt Airport. Das im Januar eröffnete Haus mit 312 Zimmern ist das erste der Marke in Deutschland und das sechste in Europa nach London Heathrow, London/Hayes, Amsterdam Airport, Jermuk und Yerevan in Armenien.
Obgleich erst seit dreieinhalb Monaten am Start, ist das Hotel bei meinem Besuch im April komplett ausgebucht – die Lobby belebt von ankommenden Gästen. Das Entrée ist hell und einladend, hinter der Rezeption öffnet sich ein stylischer Lounge-Bereich mit Bar. Sessel und Sofas im Retro-Chic gruppieren sich um kleine runde Wohnzimmertische, die Polster in Grau- und Petroltönen werden von der Sonne beschienen, die durchs Glasdach lugt. Ein angenehmes Ambiente, geschaffen von den Innenarchitekten von JOI-Design.
Hyatt will Geschäftsreisenden wie Touristen einen Mix aus gehobenem Stil und Komfort in zwangloser Atmosphäre bieten, ohne klassischen Room-Service oder Minibar, dafür mit lässig-urbanem Restaurant „Zoom“, Gallery Market und Coffee-to-Cocktail-Bar, Letztere 24 Stunden besetzt. An jenem Abend im April sind beinahe alle Plätze im „Zoom“ belegt, vor allem vor den Bildschirmen, über die das Champions-League-Halbfinalspiel FC Bayern – Real Madrid flimmert. Auf den Tischen: Fingerfood, Burger, Wiener Schnitzel – die Fußballfans sind hungrig, die Preise fair. Einzig das Licht im Restaurant ist ein wenig hell, ich ziehe mich ins Zimmer zurück.