Neuer Glanz, positiver Spirit und ein Hotelerlebnis, das die Seele wärmt: Hausbesuch im Hilton Frankfurt City Centre
Text: Sabine Galas
Gedämpftes Licht, lässige Ledersessel, auf dem Tisch ein Brooklyn Lager. Die Barfrau wirbelt den Shaker, eine Handvoll Gäste unterhalten sich leise – typische Geräusche einer Bar zur späten Stunde. Auf der Speisekarte: Pastrami-Sandwich, Hot Dog, Cheeseburger. Klar, man sitzt im „Hudson Yards“, vor den Fenstern die illuminierte Stadt.
Würden die Menschen im Raum keine Masken tragen, man könnte glauben, man wäre am anderen Ende der Welt – mit dem schönen Gefühl, den Corona-gesetzten Grenzen für einen Abend entkommen zu sein und entspannt in die Nacht zu träumen. Tatsächlich muss man sich nicht auf die Langstrecke begeben für diesen wohltuenden Perspektivenwechsel. Die Bar mit dem New Yorker Flair befindet sich am Main, brandneues Schmuckstück des Hilton Frankfurt City Centre, das nach beinahe 18-monatiger Renovierung in neuem Glanz erstrahlt.
Der imposante Hotelbau mit seinem 50 Meter hohen Atrium ist auch nach 20 Jahren ein Statement in der Frankfurter Innenstadt, hoch aufragend und lichtdurch- flutet, zentral gelegen zwischen Zeil und Alter Oper. Im Inneren aber zeigt sich das Haus mit gänzlich neuem Gesicht, gewohnt kultiviert und doch aufregend anders.
Das Design atmet einen neuen Zeitgeist – der Londoner Innenarchitekt Nick Hickson hat das Traditionshaus ohne harte Brüche in eine großstädtische Herberge für Weltbürger verwandelt. Edel, puristisch, cool – hochwertige Materialien, funktionale Elemente und viel Retro-Chic geben dem Frankfurter Hilton eine neue Identität, die stimmig wirkt und den Entwicklungen der vergangenen zwei Jahrzehnte Rechnung trägt.
„Die Geschäftsreisenden haben sich verändert“, sagt General Manager Marc Snijders, „sie wollen heute mehr Individualität, mehr lokalen Bezug und vor allem wollen sie sich wohlfühlen“. Daher habe man eine Metamorphose vollzogen – „weg vom konventionellen Kettenhotel, hin zum urbanen Businesshotel mit Leisure-Faktor“, das auch bei Urlaubern gefragt sei.
Übersetzt heißt das: wohnliche, individuell gestaltete Zimmer in warmen Farbtönen, mit natürlichen Materialien und innovativem Mobiliar – Tische aus Walnuss- oder Nussbaumholz, loungige Sofas und Sessel, Teppiche im Shabby-Chic und kreative Lichtkonzepte brechen mit alten Strukturen und Formen. An den Wänden: die Silhouette der Frankfurter Skyline (Atrium) und mo- derne Kunst aus dem amerikanischen Art Lab Kalisher (Zimmer und öffentliche Bereiche).
Businessgäste dürfen sich über großzügige Arbeitsbereiche mit freistehenden Tischen, Designerleuchten und gut platzierten Steckdosen freuen. In den Bädern: edler Stein, messingfarbene Armaturen in moderner Srenge und immer die Doppelausstattung Badewanne und Duschkabine.