Coliving heißt das neue Longstay-Konzept, das Adagio größeren Gruppen künftig anbieten will.
In einer Zeit, in der die traditionelle Hotellerie noch immer unter der Corona-Krise und dem Rückgang der Touristenzahlen leidet, eröffnet Adagio mit Coliving ein neues Angebot. Mit vier bis sechs Zimmern kann ein Coliving-Apartment bis zu zwölf Personen beherbergen und richtet sich daher sowohl an Geschäftsreisende, da es perfekt die Unterbringung wie die Zusammenarbeit der Mitarbeiter verbindet, als auch an Freizeitreisende wie große Familien oder einen gemeinsamen Aufenthalt von Freunden. Das erste Coliving-Apartment entsteht derzeit im Aparthotel Adagio Paris Bercy und soll im Herbst zu besichtigen sein.
Entwickelt wurde Coliving vom Adagio-Designteam in Kooperation mit dem Designstudio Numéro 111. Das Coliving-Konzept passt sich den Bedürfnissen an und verbindet architektonisch Gemeinschaft und Privatsphäre. So gibt es flexible Gemeinschaftsbereiche zum Treffen und Arbeiten und private Räume, in die sich die Bewohner in Ruhe zurückziehen können.
Die Gemeinschaftsbereiche eines Coliving-Apartments sind hybrid ausgelegt und nicht auf eine bestimmte Funktion beschränkt. Das Areal ist offen gestaltet, sodass viele Nutzungsmöglichkeiten des täglichen Lebens miteinander koexistieren können, ohne sich gegenseitig zu behindern. Vorbild dafür ist „The Circle“, der wandelbare Gemeinschaftsbereich in den Aparthotels Adagio mit einem großen Tisch und der „Bibliothek der Dinge“. Das Gemeinschaftsareal bildet das Zentrum des Coliving-Apartments, von dem die privaten Räumlichkeiten sternenförmig abgehen.
In der „Business-Konfiguration“ wandelt sich der große Stehtisch in der Küche in einen kollektiven Arbeitsbereich mit Steckdosen für Computer, während das Wohnzimmer für Präsentationen auf dem großen Bildschirm genutzt wird. Ein großes offenes Bücherregal dient als Paravent und grenzt die beiden Räume ab bzw. gibt dem Areal Struktur. Damit entstehen Bewegungsfreiheit und Austausch ohne jegliches Gefühl der Enge.
Besonderes Augenmerk wurde natürlich auf die Privatsphäre gelegt. Jeder Bewohner hat seinen eigenen Rückzugsort mit Schlafzimmer, Büro-Ecke, genügend Stauraum, einem eigenen Bad und WC. Holzmöbel, Vorhänge und Kopfkissen in Merbau-Tönen geben dem Schlafzimmer eine warme Note, während im Badezimmer die Farben grau-grün und Terrakotta dominieren.
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