Deutsche Geschäftsreisende geben pro Aufenthalt im Schnitt rund 21 Euro nur für WLAN und Roaming-Gebühren aus. Dabei sind die Verbindungen oft nicht einmal stabil.
Rund 3,6 Milliarden Euro müssen deutsche Unternehmen jährlich zahlen, damit ihre Mitarbeiter auf der Geschäftsreise online erreichbar sind. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Amba-Hotelkette, bei der Geschäftsreisende aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und der USA zu ihrem Nutzungsverhalten befragt wurden.
In Deutschland investieren Geschäftsreisende pro Kopf durchschnittlich 21,10 Euro für WLAN und Daten-Roaming – in Frankreich sogar noch einen Euro mehr. Die Kosten fallen vor allem für die Internetnutzung auf Flughäfen und in Hotels an. Im Rahmen der Studie gaben die Befragten auch an, dass sich eine unzulängliche Internetnutzung auf der Geschäftsreise auf ihre Arbeit auswirke. Oftmals seien instabile und langsame WLAN-Verbindungen der Grund für versäumte Abgabetermine oder verspätetes Einwählen bei Video-Konferenzen. 53,3 Prozent gaben an, dass die schlechte Verbindung auch Auswirkungen auf ihr Privatleben habe, da Familie und Freunde nicht kontaktiert werden können.
Am günstigsten fallen die Kosten für die Internetnutzung auf der Geschäftsreise übrigens in den USA aus – hier sind es circa 13,30 Euro pro Business Trip. Der Grund dafür ist einfach: In den USA ist kostenfreies WLAN in einem viel größeren Ausmaß verfügbar.
(Quelle: Amba Hotels)