Die Bundespolizei setzt seit dem 22. Mai 2013 am Flughafen Düsseldorf Körperscanner der neuen Generation für die Sicherheitskontrollen von Fluggästen ein, die in die USA reisen. Die Maßnahme ist unter anderem ein Ergebnis des erfolgreichen Einsatzes der Technik am Flughafen Frankfurt/Main.
Die Kontrolle durch den Körperscanner ist für die Reisenden freiwillig. Alternativ können die Fluggäste am herkömmlichen manuellen Kontrollverfahren teilnehmen. Der Körperscanner gibt keine realistischen Körperbilder des Fluggastes wieder, sondern markiert ausschließlich an einem Piktogramm die am Körper nachzukontrollierenden Bereiche. Das Sicherheitspersonal kann dies auf einem Monitor erkennen. Es erfolgt keine Wiedergabe realistischer Körperbilder. Auch eine Unterscheidung zwischen Mann und Frau ist auf dem dargestellten Piktogramm nicht möglich.
„Die Körperscanner, die am Düsseldorfer Airport zum Einsatz kommen, sind Geräte der neuesten Generation. Die Technik ist hierbei soweit fortgeschritten, dass sie für eine weitere Verbesserung der Sicherheit sorgt, sich unkompliziert in die Prozesse bei der Fluggastkontrolle der USA-Passagiere integrieren lässt und dabei die Persönlichkeitsrechte aller Passagiere wahrt“, betont Christoph Blume, Sprecher der Flughafengeschäftsführung.
Die Geräte arbeiten mit aktiver Millimeterwellentechnologie, welche keine gesundheitlichen Auswirkungen hat. Körperscanner sind nach EU- Recht für die Luftsicherheitskontrollen zugelassen.
Der nunmehr zum Einsatz kommende Körperscanner wurde kontinuierlich weiterentwickelt und arbeitet mit einer optimierten Software sowie mit einem verbesserten Detektions- und sensibilisierten Darstellungsverfahren.
Die erreichten Verbesserungen der Leistungsfähigkeit ermöglichen den Einsatz dieser zukunftsweisenden Technologie im täglichen Einsatzbetrieb.
Quelle: Düsseldorfer Airport