Ohne Direktflug geht nichts
Wir starten ab Frankfurt, Ende November der einzige deutsche Flughafen, der Direktflüge nach Singapur anbietet – Umsteigeflüge sind für Businessreisende, die über die „Green Lane“ ins Land wollen, Tabu. Auch sonst gilt es so einiges zu beachten: Einfach Flugticket kaufen und los, das funktioniert nicht. Geschäftsreisen müssen offiziell beantragt und betreut werden – entweder von einer in Singapur ansässigen Firma oder einer Regierungsbehörde, die im Vorfeld die entsprechenden administrativen Voraussetzungen für die Reisenden schafft bzw. mit diesen umsetzt.
In unserem Fall übernimmt das das Singapore Tourism Board, wir sind also gut vorbereitet, als wir in Frankfurt an den Schalter von Singapore Airlines (SIA) treten. Wir legen vor: den Reisepass, einen negativen COVID-19-PCR-Testbefund in englischer Sprache (der nicht älter als 72 Stunden sein darf), ein Rückflugticket, den Ausdruck des online beantragten „SafeTravel Pass“, in dem alle wichtigen Informationen über uns und unseren Gesundheitszustand festgeschrieben sind. Ob wir uns für einen weiteren Corona-Test bei Ankunft am Changi Airport registriert haben? Ob wir auch sonst alle nötigen Unterlagen dabeihaben? Klar.
Willkommen in Singapur
Bei der Immigration am Changi Airport schleicht sich dann doch ein mulmiges Gefühl ein: Arrival-Card, Letter of Entry, SafeTravelPass, QR-Code für den gleich anstehenden Covid-19-Test am Flughafen – man überreicht dem Mann einen Stapel Papier und hofft auf sein Wohlwollen. Erst noch beide Daumen auf den Stempel, ein Foto („bitte die Maske abnehmen“) und schließlich: „Willkommen in Singapur, Sie können jetzt zum Test gehen“.