Kai reist: Mein Shanghai
Kai reist in das Paris des Ostens - Shanghai. Foto: iStock/Privat
In den 1930er-Jahren nannte man Shanghai das Paris des Ostens. So viele Kontraste wie in der 23-Millionen- Metropole am Ostchinesischen Meer gibt es in kaum einer anderen Stadt: arm und reich, fernöstlich und westlich, alt und neu. Ich bin jedes Mal fasziniert vom Charme dieses Schmelztiegels der Kulturen. Nur Platzangst sollte man nicht haben: Drängeln ist der Lieblingssport der Shanghaier.
Hinkommen
Da Shanghai als die wichtigste Business-Stadt Chinas gilt, bieten Lufthansa (www.lufthansa.com) und Air China (www.airchina.com) tägliche Direktflüge an die asiatische Ostküste an. Was den Münchner Flughafen-Pendlern verwehrt blieb, wurde in Shanghai realisiert: Sieben Minuten und
18 Sekunden braucht der einzige magnetgetriebene Transrapid weltweit für die 30 Kilometer in die Innenstadt. (Foto: iStock)
Übernachten
Klein, aber fein: Das Urbn Hotel liegt zwar nicht direkt im Zentrum, bietet aber einen coolen Ost-West-Mix. Das bieten andere Hotels zwar auch, aber so eine spektakuläre Dachterrasse wie in diesem Boutique-Hotel müssen Sie lange suchen. Fetter Luxus: Wenn das neue Capella Hotel am 1. September aufmacht, wird es das Luxussegment in Shanghai neu definieren. Das Jian Ye Li umfasst 55 Villen im historischen Shikumen-Stil, der die traditionelle chinesische Bauart mit der westlichen verbindet. Das Haus wird Standort für das erste Restaurant von Sternekoch Pierre Gagnaire auf dem chinesischen Festland. Damit dürfte auch der anspruchsvolle Business-Reisende bestens bedient sein. (Foto: Urbn Hotels)
Essen
Apropos Essen: Shanghai ist, wie die meisten asiatischen Metropolen, ein Paradies für Foodies. Für den ersten Überblick empfiehlt sich ein Besuch im Restaurant Lynn auf der Xikang Road. Hier finden Sie die ganze Vielfalt der Shanghaier Küche. Probieren Sie die riesige Auswahl an Dim Sums und die Dattelpfannkuchen als Dessert (Adresse: 99–1 Xikang Lu, Tel. +86 21 6247 0101). Wer Lust auf mehr bekommen hat, findet auf www.timeoutshanghai.com die besten und aktuellsten kulinarischen Tipps. (Foto: iStock)
Rausfahren
Warum laufen so viele Chinesen mit Mundschutz herum? Weil sie glauben, dass sie das vor der größten Plage Shanghais schützt, dem Smog. Dieser kann einem gehörig auf die Nerven bzw. Lunge gehen. Deshalb lieber mal raus aus der Stadt. Etwa zwei Stunden von Shanghai entfernt liegt die Wasserstadt Zhujiajiao, die chinesische Ausgabe von Venedig. Hier hat Tom Cruise „Mission Impossible“ gedreht. Noch deutlicher wird der Gegensatz zur Hitze und Hektik der Großstadt in der Schönheit und Ruhe des Monganshan Nationalparks. Hier müsste man eigentlich einen Mundschutz wegen des vielen Sauerstoffs tragen . . . (Foto: iStock)
Kai Böcking reist hauptberuflich um die Welt – auch für den BUSINESS TRAVELLER. In seiner Kolumne gewährt uns der Moderator und Journalist einen Insiderblick auf die Metropolen dieser Welt – garniert mit aktuellen News & Tipps für Ihren nächsten Trip.
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