Kai reist: Mein Macau
Kai Böcking war für uns in der reichsten Glücksspielmetropole der Welt. Foto: iStock/privat
Sie können natürlich eine Münze werfen, bevor sie sich entscheiden, nach Macau zu reisen. Denn schließlich ist die kleine Halbinsel vor der chinesischen Küste die reichste Glücksspielmetropole der Welt. Jeder Spieltisch hier verdient siebenmal mehr Geld als einer in Las Vegas. Doch die Sonderverwaltungszone ist auch ohne den Zeitvertreib an den Daddel-Automaten einen Besuch wert. Nirgends auf der Welt umarmen sich portugiesische Lebensart und chinesischer Pragmatismus so innig wie in Macau. Der Weg lohnt sich!

Hinkommen
Cathay Pacific fliegt täglich von Frankfurt nach Hongkong. Vom Flughafen gibt es direkte Verbindungen in die Spielerstadt – entweder per Fähre oder mit dem Hubschrauber. Wer weder Heli noch Schiff verträgt, sollte mit seinem Besuch noch ein Jahr warten. 2017 wird die 35 Kilometer lange Brücke über den Perlfluss zwischen Hongkong und Macau eingeweiht. www.cathaypacific.de, www.turbojet.com.hk/en/, www.skyshuttlehk.com (Foto: Cathay Pacific)

Wohnen
Das MGM Macau liegt im „alten“ Teil der ehemaligen portugiesischen Kolonie. Das 5-Sterne-Haus räumt regelmäßig internationale Preise für herausragenden Service ab. Mit nur rund 500 Zimmern eher ein kleines Hotel. Zum Vergleich: Das Venetian auf dem neu aufgeschütteten Cotai Strip hat sechsmal so viele Zimmer. Egal, ob kleines Haus oder Mega-Komplex, ein Kasino hat so gut wie jedes Hotel. Anders als in den USA werden aber in den Spielhallen keine kostenlosen Drinks serviert. Denn: Die Chinesen nehmen das Spiel wirklich ernst. Baccarat, eine lokale Alternative zu 17+4, spielen sie bis zu 18 Stunden täglich. Wer im MGM nicht zocken möchte (alte Regel: „Das Kasino gewinnt immer“), legt sich an den Pool oder entspannt in einem der Cafés im überdachten portugiesischen Patio. www. mgmmacau.com (Foto: iStock)

Essen
Drei Tipps: Im Long Wa Tea House (3 Rua, Norte du Mercado Almirante) sitzen frühmorgens die Chinesen bei grünem Tee und Dim Sums und lesen Zeitung. Vom lichtdurchfluteten Raum aus sieht man auf das blutrote Backsteingebäude des Red Market, den Sie gleich nach dem Tea House besuchen sollten: Ein chinesischer Fleischund Fischmarkt ist für europäische Gemüter eine echte Grenzerfahrung. Ganz anders die Küche von António Coelho: Er serviert in seinem Restaurant authentische portugiesische Köstlichkeiten in historischem Ambiente. Reservieren Sie unbedingt einen der wenigen Tische auf der schönen Dachterrasse. www.antoniomacau.com (Foto: iStock)

Anregen
O.k., allein unter Chinesen – das ist Nervenkitzel. Sie sind es gewöhnt, in Gruppen, ohne Körperabstand, die Altstadt Macaus zu erkunden – gerne auch mit Schirm oder Selfie-Stick, und immer ziemlich laut. Wer noch mehr Thrill braucht, der besteige den Macau Tower: Hier ist Adrenalin garantiert – beim welthöchsten Bungee-Sprung oder bei einem Rundgang auf dem schmalen Steg, der in 220 Meter Höhe rund um die Aussichtsplattform führt. www.macautower.com.mo (Foto: iStock)
Kai Böcking reist hauptberuflich um die Welt – auch für den BUSINESS TRAVELLER. In seiner Kolumne gewährt uns der Moderator und Journalist einen Insiderblick auf die Metropolen dieser Welt – garniert mit aktuellen News & Tipps für Ihren nächsten Trip.
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