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4 Stunden in München

4 Stunden in der Weltstadt mit Herz. Foto: iStock.com/franz12
4 Stunden in der Weltstadt mit Herz. Foto: iStock.com/franz12

Die Isar-Metropole ist zweifellos eines der beliebtesten Businessziele Deutschlands. Dabei kann sie mondäne Weltstadt genauso wie Kiez und lockt mit spannender Kultur, weltoffenem Zeitgeist und zahlreichen Angeboten auch zur kalten Winterzeit.

Text: Michael Möser
Foto: Container City Werksviertel

Werksviertel

Das neue Quartier am Ostbahnhof ist eine Mischung aus moderner Hightech-City und Münchner Kulturbetrieb. Das Container Collective lockt mit Kunst (Container of Modern Art), Drinks („Gin City Bar“, „Bar of Bel Air“) und Kaffee („Kaserne de Janeiro“, „Café Guatemuc“). In der Whitebox warten Künstlerateliers und Werkstätten. Rund um die alte Rhenania-Villa entsteht der innovative Business-District iCampus, das Optineo-Gebäude und Werk12 sind Architektur-Statements, Livemusik gibt es in der Tonhalle. Mit der Plaza entwickelt sich ein Mix aus Hotels, Geschäften und moderner Arbeitswelt. Für Aussicht sorgt die „MH5 Roof Bar“ und über allem thront das 78 Meter hohe Hi-Sky. Das größte transportable Riesenrad der Welt steht nur so lange, bis hier das neue Konzertgebäude eröffnet. werksviertel.de (Foto: Werksviertel Mitte; werksviertel-mitte.de)

Hey Minga

Vom Werksviertel startet eine City-Tour, die erfrischend anders ist. Die „Hey Minga“-Stadtrundfahrten sind nicht mit den verbreiteten Hop-on-hop-off-Bussen vergleichbar, denn die jungen, smarten Locals schaffen es, dass sogar Einheimische Spaß daran finden, ihre Stadt neu zu entdecken. Treffpunkt ist der Eingang zum Container Collective (siehe 1), dann wird man im alten VW-Bulli durch die City kutschiert und sieht München aus nicht alltäglichen Blickwinkeln. Stopps auf der Tour beleuchten nicht die üblichen Verdächtigen, sondern Sehenswürdigkeiten abseits vom Mainstream, zwischendrin gibt es kurze Spaziergänge. Die Touren stecken voller Aha Erlebnisse und sind mehr Entdeckertrips als Stadtführungen. Nicht minder spannend: die Geheimtipp-Tour. heyminga-touren.com. (Foto: Hey Minga)

(Foto: iStock.com/BanarTABS)

BMW Welt

Im Schatten des Olympiaturms grüßen die Architektur-Highlights BMW-Zentrale („Vierzylinder“), BMW Museum und BMW Welt. Alte und neue Modelle, automobile Visionen und erlebbare Technik werden hier perfekt präsentiert – ein gelungenes Marketing einer Marke. Am interessantesten ist der Besuch des futuristischen Baus der BMW Welt mit seiner kühnen Form und seinem coolen Design. In der kombinierten Ausstellungs-, Auslieferungs-, Erlebnis- und Event-Location kann man ohne Mühe Stunden verbringen und neben dem Geschäftsessen in einem der drei Restaurants die bunte Welt der BMW-Mobilität kennenlernen. In einer neuen Ausstellung präsentieren BMW-Designchef Adrian van Hooydonk und die renommierte Architektin und Designerin Patricia Urquiola die neuen Luxusmodelle. Absolut sehenswert! bmw-welt.com. (Foto: iStock.com/BanarTABS)

(Foto: iStock.com/clu)

Museum Brandhorst

Im Museumsviertel, gleich hinter der grandiosen Pinakothek der Moderne, fällt der bunte Würfel ins Auge. Das Museum Brandhorst widmet sich der zeitgenössischen Kunst und feiert mit der Jubiläumsausstellung „Forever Young“ noch bis 26. April 2020 sein zehnjähriges Bestehen. Seit der Gründung im Mai 2009 ist die Sammlung auf 1.200 Werke angewachsen. Dadurch können nun etwa 250 der bedeutendsten Werke von 44 Künstlern präsentiert werden, darunter Andy Warhol und Cy Twombly. „Forever Young“ spannt den Bogen von den frühen 1960ern bis in die Gegenwart. Ein Schwerpunkt der Ausstellung ist gleichzeitig ein Kernthema des ganzen Museums: zeitgenössische Malerei und die Frage, wie sich diese Kunstgattung immer wieder erneuert. museum-brandhorst.de. (Foto: iStock.com/clu)

(Foto: Anoki)

Anoki

Natürlich vergeht in München kaum eine Woche ohne Gastro-Neueröffnung. Doch im Fall des „Anoki“ muss man schon von etwas Besonderem sprechen. Denn hier ist allein schon die Location den Besuch wert. Das kürzlich eröffnete Restaurant begrüßt am Ende der prachtvollen Maximilianstraße im denkmalgeschützten Palais an der Oper seine Gäste. Das Konzept des Gastronomenpaars Hieu und Anh-Thu Tran beruht auf der modernen vietnamesischen Küche, die um eine panasiatische bzw. japanische Note erweitert wurde. Neben Klassikern wie vietnamesischer Pho Bo stehen auch Köstlichkeiten wie glasierter Black Cod, Tuna Tatar mit grünem Spargel, Pomelosalat mit Tofu, japanisches Tempura oder Gyoza-Teigtaschen mit Wagyu auf der Karte. anokimunich.com. (Foto: Anoki)

(Foto: iStock.com/Carso80)

Tollwood

„Werte Menschen!“ – so lautet das Motto des diesjährigen Tollwood Winterfestivals, das vom 26. November bis zum 31. Dezember auf der Theresienwiese stattfindet. In Podiumsdiskussionen, Vorträgen und interaktiven Installationsräumen stellt sich der Weltsalon der Wertefrage und unserer Verantwortung für das (Über-)Leben auf dem Planeten. Im „Markt der Ideen“ gibt es Bio Food und Kunsthandwerk aus aller Welt. Als Deutschlandpremiere zeigt im Spiegelzelt die Nouveau Cirque-Compagnie Recirquel ihre Show „Paris de Nuit“. Wer sie verpassen sollte, kann sich die Show auch auf dem Sommer-Tollwood ansehen (vom 24. Juni bis 19. Juli im Olympiapark) – und dazu viel Livemusik u. a. mit Sido, Bonnie Tyler & Chris Norman, BossHoss oder Revolverheld. tollwood.de. (Foto: iStock.com/Carso80)

 

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