Rubriken

In unseren Rubriken News, Mobil, Hotel, Ziele, Technik, Lifestyle und Service finden Sie exklusive Beiträge rund um das Thema Geschäftsreise. Viel Freude beim Lesen!

Rubriken

Aktuelle Ausgabe

BusinessTraveller 02/2024

Unter anderem mit diesen Themen: Die neuen Business Class-Suiten * 4 h in New York * Trendanalyse Longstay * Test KLM Business Class * Destination Paris 2024

Aktuelle Ausgabe

Über uns

Das Magazin BUSINESS TRAVELLER ist seit über 30 Jahren im Verlag Perry Publications GmbH auf dem deutschen Markt – und das einzige gedruckte Geschäftsreise­magazin im Segment der Publikums­zeitschriften, das sich direkt an den Reisenden wendet.

Über uns

newsletter abonnieren

Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und verpassen Sie nie mehr die neuesten Trends!

Newsletter abonnieren

BusinessTraveller International

BusinessTraveller 02/2024

Unter anderem mit diesen Themen: Die neuen Business Class-Suiten * 4 h in New York * Trendanalyse Longstay * Test KLM Business Class * Destination Paris 2024


Aboservice
Das BUSINESS TRAVELLER Magazin im Abo: Immer aktuell informiert – jede Ausgabe pünktlich im Briefkasten und dazu ein attraktives Dankeschön Ihrer Wahl!

Aboservice

Über uns

Das Magazin BUSINESS TRAVELLER ist seit über 30 Jahren im Verlag Perry Publications GmbH auf dem deutschen Markt – und das einzige gedruckte Geschäftsreisemagazin im Segment der Publikumszeitschriften, das sich direkt an den Reisenden wendet.
Mit sechs Ausgaben pro Jahr und zahlreichen Sondereditionen ist der BUSINESS TRAVELLER das größte unabhängige deutsche Geschäftsreisemagazin.

Weiterlesen

SUCHE

Wo gilt er, wie bekommt man ihn: Was Sie über den Internationalen Führerschein wissen sollten

Außerhalb der EU reicht der deutsche Führerschein meist nicht. Foto: iStock
Außerhalb der EU reicht der deutsche Führerschein meist nicht. Foto: iStock

Eigentlich gibt es sogar drei internationale Führerscheine – und nicht überall gilt offiziell der in Deutschland ausgestellte.

In praktisch allen Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas braucht man als Autofahrer den Internationalen Führerschein. Auch für die USA und weitere Länder wird er empfohlen. Gültig ist er stets nur in Verbindung mit dem nationalen Führerschein, allein ist er also nichts wert. Wir erklären, wo der Internationale Führerschein nötig ist und wie man ihn bekommt.

Foto: Thilo Parg, via Wikimedia Commons

Wo braucht man den internationalen Führerschein?

Wer in den EU-Staaten sowie in Norwegen, Liechtenstein, Island, der Schweiz und in der Türkei unterwegs ist, der kann sich den internationalen Führerschein sparen. Bereits in einigen Ländern Osteuropas wird er aber notwendig: So empfiehlt der ADAC die Mitnahme des Internationalen Führerscheins “unbedingt” für Albanien, Belarus, Moldawien, Russland und die Ukraine.

Bei Reisen außerhalb Europas sollte man den Internationalen Führerschein stets dabei haben – schon allein, um Verständigungsprobleme mit dem Autovermieter und der Polizei zu vermeiden. Denn der internationale Führerschein ist ja auch eine englischsprachige Übersetzung. In Argentinien, Brasilien, Chile, Namibia, Südafrika, Südkorea, Singapur und seit 2021 auch in Thailand ist die Mitnahme sogar ausdrücklich Pflicht.

Auch bei Reisen in die USA empfiehlt der ADAC die Mitnahme eines internationalen Führerscheins dringend. Polizei und Autovermieter verzichten zwar oft auf die Vorlage. Allerdings gibt es keine Verpflichtung zur Anerkennung deutscher Führerscheine in den USA. Außerdem ist die Rechtslage in vielen US-Bundesstaaten nicht eindeutig. Als kritisch gelten Florida und Kentucky.

Für Australien und Neuseeland reicht der deutsche Führerschein in Kombination mit einer beglaubigten Übersetzung. Eine japanische Übersetzung des deutschen Führerscheins benötigen alle, die in Japan Auto fahren möchten. Die Automobilclubs helfen bei der Übersetzung.

Eine Besonderheit sind die Anforderungen für Thailand. Seit Mai 2021 besteht das Königreich darauf, dass der Internationale Führerschein dem Muster des Wiener Übereinkommens von 1968 entspricht. Das sollte man dem Amt bei der Antragstellung mitteilen – auch wenn in Deutschland sowieso nur internationalen Führerscheine nach diesem Muster ausgestellt werden.

Apropos Wiener Übereinkommen: Genau gesagt gibt es sogar drei Verträge, deren Unterzeichnerstaaten gegenseitig ihre Führerscheine anerkennen, solange der Fahrer außer dem nationalen eine jeweils definierte Übersetzung – den Internationalen Führerschein – mit sich führt. Allerdings sind die Normen nicht identisch. Neben dem gängigsten, dem Wiener Übereinkommen von 1968, gibt es noch die Genfer Kraftfahrzeugkonvention von 1949 und das Pariser Abkommen von 1926, das allerdings nur noch in Somalia zwingend verlangt wird.

Das Abkommen von Genf haben 101 Staaten ratifiziert, dieser Internationale Führerschein gilt ein Jahr. Das Wiener Übereinkommen in der neuesten Version von 2011 wird von 83 Staaten anerkannt, der Führerschein gilt drei Jahre. Die wichtigsten Länder, die offiziell nicht unterschrieben haben, sind China, Irland, Island, Kanada, Malta, Malaysia, die USA und Zypern. Deutschland, Luxemburg und die Schweiz stellen nur internationale Führerscheine nach dem Wiener Abkommen von 1968 aus.

Laut ADAC akzeptieren das aber alle genannten Länder klaglos – bis auf die Volksrepublik China. China erkennt überhaupt keine internationalen Führerscheine an. Wer dort fahren will, der muss eine neue Fahrprüfung machen. Schwierig kann es auch in Indonesien werden; nur auf Bali wird der internationale Führerschein anerkannt. In Katar gilt der internationale Führerschein nur sieben Tage lang. In den Vereinigten Emiraten und auf Sri Lanka muss der internationale Führerschein in eine lokale Fahrerlaubnis umgetauscht werden. Kostenpunkt: 50 Euro.

Das müssen Sie tun, um den Internationalen Führerschein zu erhalten:

Falls Sie noch keinen EU-Kartenführerschein besitzen, sondern noch den rosafarbenen oder gar den ganz alten grauen Führerschein, müssen Sie erst mal auf das aktuelle Dokument updaten.

Falls Sie inzwischen woanders wohnen und nicht mehr zu der Behörde gehen können, die Ihren alten Papierführerschein ausgestellt hat, dann benötigen Sie außerdem einen sogenannten Registerauszug von der ursprünglichen ausstellenden Behörde. Das funktioniert normalerweise formlos, die Bescheinigung kostet auch nichts und wird per Post gratis zugestellt.

Prüfen Sie, ob Ihre Führerscheinbehörde den Antrag für den Internationalen Führerschein zum Download anbietet. Dann können Sie ihn in Ruhe bereits zu Hause ausfüllen. Den ausgefüllten Antrag dürfen Sie allerdings nicht per Mail zurückschicken.

Denn der Internationale Führerschein muss persönlich beantragt werden. Dazu macht man am besten einen Termin mit der Führerscheinbehörde. In kleineren Orten ist das Bürgeramt zuständig. Wer bereits einen EU-Führerschein hat, der kann auch eine andere Person bevollmächtigen. Auch die muss jedoch persönlich erscheinen.

Zum Termin benötigen Sie ein aktuelles Passfoto, dazu den Karten-Führerschein und den Antrag. Der Internationale Führerschein kostet je nach Bundesland zwischen 12,20 und 16,30 Euro.

Planen Sie auf jeden Fall reichlich Zeit ein. Wenn Sie noch einen alten Papierführerschein haben, kann es bis zu fünf Wochen dauern, bis Sie den neuen Kartenführerschein ausgehändigt bekommen. Den internationalen Führerschein selbst bekommen Sie dagegen bei Ihrem Termin in der Führerscheinbehörde sofort ausgehändigt. Er ist drei Jahre gültig. Verlängert werden kann er nicht.

(hwr)

 



  • Der zweisprachige e-Katalog BWH-MICE Guide 2024 ist mit knapp 90 BWH-Tagungshotels online und sorgt mit geballten Informationen rechtzeitig für neue Inspiration bei der Tagungsplanung.

    Profitieren Sie von mehr Auswahl und professionellem Buchungsservice.
  • Anhaltende Service-Unterbrechungen, steigende Kosten und wachsender Nachhaltigkeitsdruck. Berücksichtigen Unternehmen bei der Planung ihrer Reiseprogramme die großen Herausforderungen von heute? In diesem eBook erfahren Sie:
    • Mehr zum Status Quo deutscher Geschäftsreisen und wie Experten die wichtigsten Herausforderungen von Unternehmen einschätzen
    • Warum Geschäftsreisen wieder auf dem Vormarsch sind
    • Was Geschäftsreisen zu einer Herausforderung macht
    • Wie man ein Mobilitätsprogramm aufbaut, das für alle besser funktioniert