In einem Bus zu schlafen ist selten ein angenehmes Erlebnis, auch wenn das Fahrzeug noch so bequem ausgestattet ist. Eine kalifornische Firma hat nun aber vor, das zu ändern. Sie spricht bei ihren Fahrzeugen auch nicht mehr von Bussen, sondern von „beweglichen Hotels“, und in diesen Hotels gibt es private Schlafkabinen.
Das Unternehmen wurde im vergangenen Jahr als SleepBus gegründet und kürzlich in Cabin umbenannt. Im Juni begann der nächtliche Liniendienst auf der sechsstündigen Strecke zwischen Los Angeles und San Francisco.
Die Passagiere reisen bei Cabin in Einpersonen-Schlafkojen, jeder Bus besitzt überdies ein gemeinsames Bad und einen gemeinsamen Aufenthaltsraum für die Passagiere.
Die Kabinen sind zweistöckig links und rechts der schmalen Gangway angeordnet. Es gibt ausschließlich Einpersonen-Liegeplätze. Reisende in angrenzenden Kabinen können aber wahlweise über den Gang plaudern oder die Kabine schließen, um Ruhe zum Schlafen zu haben.
Jede Schlafkoje ist mit einem Bett, USB und Stromanschlüssen, WLAN und Leselampe ausgestattet. An Bord gibt es außer dem Fahrer einen Service-Mitarbeiter, der Tee und Snacks anbietet.
Das Ticket für die einfache Strecke kostet aktuell etwa 115 US-Dollar.
Nach dem erfolgreichen Start plant das Unternehmen, seinen Service zeitnah auf weitere US-Städte auszudehnen. Hierfür hat es kürzlich 3,3 Millionen US-Dollar von Investoren eingesammelt.