Mit Flugmeilen im Restaurant und an der Ladenkasse zahlen

Mit dem neuen Programm-Feature MilesPay können Inhaber:innen der Miles & More Kreditkarten an allen Mastercard-Akzeptanzstellen weltweit Meilen für Einkäufe einlösen. Foto: Miles and More

Lufthansa baut ihr Bonusprogramm Miles and More zum digitalen Geldbeutel aus. Neuerdings können Vielflieger ihre Meilen überall nutzen, wo Kreditkarten akzeptiert werden.

Miles Pay gilt überall, wo Mastercard akzeptiert wird

Mastercard und Lufthansa bauen ihr gemeinsames Business aus. Die Teilnehmer des LH-Bonusprogramms Miles and More können ab sofort mit ihren angesammelten Meilen per Kreditkarte an allen 70 Millionen Mastercard-Akzeptanzstellen weltweit an der Ladenkasse und genauso beim Online-Shopping bezahlen. Die neue Funktion heißt „Miles Pay“ und ist an allen Mastercard-Akzeptanzstellen weltweit einsetzbar, teilten die beiden Unternehmen mit.

Die Technik stammt von Mastercard; der Kreditkartenriese nutzt sie bereits in kleinerem Rahmen mit einigen Banken. Eine Zusammenarbeit in dieser Form mit einer Firma außerhalb der Finanzbranche ist aber neu – und die Größenordnung wie im Fall von Lufthansa erst recht.

Vom Prämiensystem zum Zahlungsmittel

Natürlich soll Miles Pay die Attraktivität des gesamten Miles-&-More-Programms steigern. Und die neue Prämienoption ist ein Beispiel dafür, dass Lufthansa während der Pandemie ihre Hausaufgaben gemacht hat und Erlösquellen jenseits des Fliegens generiert. Dafür bietet sich Miles and More besonders an, da Wettbewerber wie British Airways mit ihrem Avios-System bereits erfolgreich Prämienwährungen installiert haben. Bisher konnte man bei Miles and More dagegen gesammelte Meilen nur in Prämien wie Flüge und Waren von vertraglich verbundenen Prämienpartnern einlösen.

Zum Start funktioniert Miles Pay erst mal nur mit der Miles-and-More-Kreditkarte

Und so funktioniert Miles Pay: Zunächst müssen die Teilnehmer einmalig ihre Kreditkarte in der App für Miles and More registrieren. Das funktioniert augenblicklich zum Start erst mal nur mit der Miles-and-More-Kreditkarte, die rund 600.000 Nutzer und Nutzerinnen in Deutschland besitzen.

Dann finden die Teilnehmer in der App die neue Funktion Miles Pay. Bevor sie mit Meilen bezahlen wollen, müssen sie höchstens 15 Minuten vor dem Kauf einen Teil ihrer gesammelten Meilen in der App zum Einlösen aktivieren. Beim aktuellen Umrechnungswert entsprechen 320 Meilen einem Euro.

Momentan entsprechen 320 Meilen einem Euro

Danach können sie ganz normal per Kreditkarte über die Meilen verfügen und auf diese Weise ihre Prämienmeilen für den Kauf einsetzen und zwar komplett oder teilweise. Das kann vor jedem Bezahlen neu entschieden werden. Hat man 32000 Meilen in 100 Euro eingetauscht, kauft aber etwas für 50 Euro, dann werden die restlichen 50 Euro wieder zurück aufs Meilenkonto gebucht.

Das neue Feature soll so bald wie möglich für alle Mastercard-Nutzer in Deutschland verfügbar sein. Langfristig, gab Miles and More bekannt, soll Miles Pay auch auf andere Kreditkartenprodukte ausgeweitet werden.

(hwr)

DIESE BEITRÄGE KÖNNTEN SIE EBENFALLS INTERESSIEREN:

01.03.2021: Miles & More: Mitglieder sammeln jetzt Meilen bei ERGO-Versicherungen

16.11.2020: Miles & More-Kunden können ihre Flüge per Klick kompensieren

Neue Tagungslocations entdecken

Der zweisprachige e-Katalog BWH-MICE Guide 2024 ist mit knapp 90 BWH-Tagungshotels online und sorgt mit geballten Informationen rechtzeitig für neue Inspiration bei der Tagungsplanung.

Profitieren Sie von mehr Auswahl und professionellem Buchungsservice.

Zum BWH MICE Guide

Geschäftsreisen in Deutschland

Anhaltende Service-Unterbrechungen, steigende Kosten und wachsender Nachhaltigkeitsdruck. Berücksichtigen Unternehmen bei der Planung ihrer Reiseprogramme die großen Herausforderungen von heute? In diesem eBook erfahren Sie:

• Mehr zum Status Quo deutscher Geschäftsreisen und wie Experten die wichtigsten Herausforderungen von Unternehmen einschätzen
• Warum Geschäftsreisen wieder auf dem Vormarsch sind
• Was Geschäftsreisen zu einer Herausforderung macht
• Wie man ein Mobilitätsprogramm aufbaut, das für alle besser funktioniert

Hier geht’s zum eBook