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Blasenentzündungen und Verdauungs-Beschwerden: Was tun gegen die ungebetenen Begleiter auf Geschäftsreisen?

Foto: pixabay

Die meisten gesundheitlichen Beschwerden treffen nicht alle Menschen gleichermaßen. So ist es auch bei Blasenentzündungen und Verdauungsbeschwerden: Manch einer hat regelmäßig damit zu tun, andere kennen diese Probleme nur vom Hörensagen. Auf Reisen ist das Risiko jedoch für alle Menschen erhöht, denn unterwegs hat man es mit einer Vielzahl potenziell gefährlicher Viren und Bakterien zu tun. Da man nicht immer auf bestmögliche Hygiene und eine gesunde Ernährung achten kann, sind den Keimen Tür und Tor geöffnet. Dennoch steht man einer Infektion nicht kampflos gegenüber.

Blasenentzündung und Verdauungsbeschwerden sind typische Reisebegleiter

Probleme mit der Blase oder der Verdauung kommen immer ungelegen. Auf Reisen gilt dies aber noch viel mehr als im heimischen Alltag. Denn schließlich will man aufmerksam und sicher an sein Ziel gelangen und sich nicht fortwährend bei der Suche nach der nächsten Toilette zu ertappen. Hinzu kommt, dass man sich häufig nicht so setzen, legen und ausstrecken kann, wie man es bei entsprechenden Symptomen zu Hause tun würde. Im Gegenteil: Oft steht oder sitzt man eingeklemmt zwischen vielen fremden Menschen, greift an unsaubere Haltegriffe und Geländer und ernährt sich nicht annähernd so ausgewogen wie daheim. Der Reisestress tut sein Übriges, um den Organismus gehörig aus dem Takt zu bringen. Kurz gesagt: Geschäftsreisen belasten die Gesundheit. 

Was sind die häufigsten Ursachen?

Es ist wenig verwunderlich, dass es sich bei Blasenentzündung und Verdauungsbeschwerden um klassische Reisekrankheiten handelt. Denn die häufigsten Ursachen lassen sich klar zuordnen.

  • Blasenentzündungen treten bei Frauen weitaus häufiger auf als bei Männern. Der Grund dafür: Die Ursachen für eine Blasenentzündung liegen zumeist in Krankheitskeimen, die über die vergleichsweise kurze Harnröhre des weiblichen Körpers schneller in die Blase gelangen können. Kann man zudem nicht regelmäßig zur Toilette gehen oder / und ist die hygienische Situation dort zweifelhaft, begünstigt man die Vermehrung bereits aufgenommener Krankheitskeime zusätzlich. Meistens trinkt man unterwegs aus den benannten Gründen zudem weniger als zu Hause, sodass die Keime nicht ausgespült werden.
  • Verdauungsbeschwerden kommen sogar noch häufiger vor. Ursächlich dafür ist der Kontakt über kontaminierte Oberflächen zu den Schleimhäuten, außerdem sind Stress, eine unausgewogene Nahrungsaufnahme und wenig körperliche Bewegung zu nennen. Ebenfalls relevante Faktoren sind eine Klimaumstellung, ungewohnte Speisen oder verunreinigtes Trinkwasser.

Was kann man tun, wenn es einen auf der Geschäftsreise erwischt?

Anders als im Urlaub kann man sich bei der Geschäftsreise natürlich nur begrenzt im Hotelzimmer erholen und die Infektion dort ausklingen lassen. Doch spätestens am Zielort gibt es dennoch verschiedene Sofortmaßnahmen, die Linderung verschaffen.

  • Bei Problemen mit der Verdauung sollte man viel trinken. Natürlich keinen Alkohol oder Softdrinks, sondern Wasser oder ungesüßtem Tee, um Krankheitskeime auszuspülen und (bei Durchfall) den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Als Nahrung eignet sich leichte Kost wie Zwieback, Bananen, Reis oder gedünstetes, wenig gewürztes Gemüse. Bittertropfen können den Verdauungsapparat zusätzlich potenziell unterstützen.
  • Gegen die Blasenentzündung können unter anderem ein Brennnesseltee und Cranberry-Saft helfen, besonders in Verbindung mit dem sanft wirkenden Nahrungsergänzungsmittel D-Mannose. Wärme ist ebenfalls ein vielfach bewährtes Mittel. Wenn kein entspannendes Bad möglich ist, kann die Wärmflasche eine Alternative sein.

Abhängig von der Art und der Intensität der Beschwerden findet man in einer örtlichen Apotheke oder Arztpraxis sachkundige Unterstützung. Zudem sollte man versuchen, genügend Zeit für Entspannung und Regeneration zu finden. Vielleicht lassen sich vereinbarte Termine wenigstens um einige Stunden verschieben?

Auch hier gilt: Prävention ist das beste Mittel

Wer eine Geschäftsreise fit und gesund antritt, hat das eigene Risiko bereits gemindert. Dies gelingt zum Beispiel durch moderaten Sport und ausgewogene Ernährung, die man durch die Einnahme von Bittertropfen zusätzlich auf Trab bringen kann. Auch die D-Mannose ist ein Mittel, das man bereits vorbeugend einnehmen kann, sodass sich Krankheitskeime in der Harnröhre schlechter ansiedeln können. Die ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist ohnehin obligatorisch. Gleiches gilt für die Handhygiene – denn nicht erst seit der Coronapandemie weiß man, dass ein Großteil der Krankheitserreger auf diesem Weg in den Organismus gelangt.

 

 



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