Kaum ein Entscheider in einer Firma würde den hohen Stellenwert von Dienstreisen abstreiten. Doch zwischen Denken und Handeln existiert in der Realität eine große Kluft.
Eine Umfrage von American Express Global Business Travel (Amex GBT) in Kooperation mit Harvard Business Review Analytic Services unter 425 internationalen Entscheidungsträgern belegt, wie schwer es ist, das Richtige auch umzusetzen.
Der Analyse „Investing in Travel to Drive Business Growth: A Strategy for Thriving in Disruption“ zufolge bejahten 84 Prozent der Befragten, dass Firmen von persönlichen Meetings mit Kunden und Interessenten profitieren. Zugleich stimmten sie dem hohen Stellenwert von persönlichen Treffen bei der Kundenbindung zu. Außerdem sind Dienstreisen immer noch eine der besten Möglichkeiten für Geschäftsabschlüsse.
Noch mehr, 88 Prozent, hielten persönliche Begegnungen angesichts von hybriden und mobilen Arbeitsformen für wichtig, um gute und langfristige Beziehungen zwischen den Mitarbeitern zu schaffen.
81 Prozent stimmten der Aussage zu, dass persönliches Interagieren mehr Innovation fördert. Sieben von zehn Umfrage-Teilnehmern sagte zudem, dass Treffen die effektivste Methode sind, um Brainstorming durchzuführen.
Allerdings sieht die Wirklichkeit anders aus. Über die Hälfte der Entscheider (52 Prozent) betrachteten die begrenzten Reisebudgets als einer der größten Herausforderungen. Nur 33 Prozent fanden, dass ihr Reiseprogramm hinreichend finanziert ist.
Die große Mehrheit (80 Prozent) fand auch sehr wichtig, dass Geschäftsreisekonzepte der Unternehmenstrategie entsprechen. Doch lediglich 44 Prozent fanden, dass dies auch der Fall sei.
Lesen Sie die ganze Analyse „Investing in Travel to Drive Business Growth: A Strategy for Thriving in Disruption“
(thy)
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