Für Staatsangehörige, die kein Visum zur Einreise in die USA benötigen, gelten strengere Regeln. Auch deutsche Reisende müssen mit erschwerten Einreisemodalitäten rechnen
Die Terroranschläge von Paris sowie die „anhaltende Bedrohung durch ausländische Kämpfer“ seien ursächlich dafür, dass die Bestimmungen für die visafreie Einreise in die USA geändert und verschärft würden, erklärte das Weiße Haus Ende 2015. Zu den 38 Ländern, deren Bürger ohne Visum in die USA einreisen dürfen („Visa Waiver“-Programm), zählt auch Deutschland.
Laut Auswärtigem Amt bewirke die Ende Dezember 2015 beschlossene Gesetzesänderung, dass Reisende, die sich ab dem 1. März 2011 oder später im Irak, Iran, Jemen, Libyen, Somalia, Sudan oder Syrien aufgehalten haben oder eine Staatsbürgerschaft eines dieser Länder besitzen, „weitestgehend von der Teilnahme am ‚Visa-Waiver-Programm’“ ausgeschlossen würden und künftig ein Visum beantragen müssten. Bereits erteilte elektronische Einreisegenehmigungen (ESTA) verlieren in diesen Fällen ihre Gültigkeit.
Weiterführende Informationen auf www.auswaertiges-amt.de